Sprache

CIRCAMERICA enRoute
Ralph Baumann

Ralph Baumann

Mittwoch, 03 Mai 2023 11:43

April, April … im Mai

In unserem letzten Blog war zu lesen, dass wir aufgrund eines Werftaufenthaltes nicht bzw. schlecht erreichbar wären. Das war schlicht gelogen !

Wir verließen unsere BELUGA am 25ten April per Flieger in Richtung Deutschland. Warum ?

Unsere Tochter feierte am 29ten April ihren 40ten Geburtstag. Dort wollten wir als Überraschungsgäste erscheinen. Daher waren wir gezwungen ein Ablenkungsmanöver zu inszenieren … und das war der Werftaufenthalt. Dieser findet tatsächlich ab 5ten Juni statt. Dort werden wir unseren Unterwasseranstrich erneuern und die BELUGA für die Überfahrt nach Brasilien vorbereiten.

 

Die Überraschung ist übrigens sehr gelungen ! Meckenbeuren, unser Heimatort, ist ein kleines gallisches Dorf. Da kennt jeder jeden. Daher mussten wir uns für den Zeitraum vom 25ten bis zum 29ten „verstecken“. Dafür haben wir unsere Verwandtschaft bemüht. Hat auch sehr gut geklappt. Am 28ten haben wir dann Essen für die Geburtstagsfeier beschafft und sind gegen 22Uhr in unserer FeWo direkt neben der Tochter eingezogen. Am nächsten Morgen hat ihr Mann sie dann auf eine Motorrad-Tour entführt, die erst am Abend gegen 18:00 endete. Bei ihrer Rückkehr waren dann ca. 30 Freunde im Garten und warteten mit laufendem Grill, einer Geburtstagstorte, Grillgut und Paella auf die beiden. Ein riesiges Hallo … und eine sehr gelungene Feier, die gegen Mitternacht ihr Ende fand.

 

Die Enkel hatten uns am Morgen (nachdem die Motorradfahrer weg waren) entdeckt: Wir saßen vor dem Haus ! Sie waren aus dem Häuschen und haben sich ebenfalls sehr gefreut uns wiederzusehen. Wahrscheinlich wird das ein letztes persönliches Wiedersehen in Meckenbeuren für eine lange Zeit. Wird doch der Abstand ab Herbst deutlich größer und somit wird auch ein Wiedersehen deutlich aufwändiger.

 

Obwohl es zwischenzeitlich deutlich in den Mai geht, empfinden wir Deutschland als sehr kalt. Auf Teneriffa hatten wir zwischen 25°C und mehr als 30°C. In Deutschland höchstens die Hälfte. Bibber, bibber kalt !

 

Wir werden bis Ende Mai in Deutschland bleiben und die im März in Santa Cruz gestohlenen Dokumente erneuern. Das dauert halt … haben wir es doch mit den deutschen Behörden zu tun. Auf unserer Gemeinde in Meckenbeuren gings recht flott. Den Führerschein müssen wir auf dem Landratsamt beantragen. „Wir sind digital“ Schallt es uns auf deren Website entgegen. Darüber freuen wir uns. Umsetzung: Wir müssen ein PDF Formular herunterladen, ausdrucken und ausfüllen. Das dürfen wir dann bei einem (separat zu beantragenden) Termin mitbringen und abgeben. Die Terminreservierung muss ebenfalls ausgedruckt mitgebracht werden ! So steht es auf der Terminvereinbarung. Bei uns entsteht der Eindruck, dass für einige deutsche Ämter ein Faxgerät immer noch als „heißer Shit aus der Zukunft“ gehandelt wird. Immerhin der berittene Bote scheint arbeitslos. Gut gemacht Deutschland, die Digitalisierung ist deutlich erkennbar. Auf diese Art werden wir unsere führende Rolle bei der Digitalisierung sicherlich „behaupten“. Vielleicht kann in diesen Bereichen „künstliche“ Intelligenz der „natürlichen“ hier ein wenig auf die Sprünge helfen.

In Frankreich, Portugal und Spanien durften wir erleben wie Digitalisierung auch umgesetzt werden kann: Alles per Web-Formular oder per Scann z.B. eines QR-Codes oder des Personalausweises. Antwort und Ergebnis gibt’s dann per Mail. Einen Mitarbeiter eines Amtes mussten wir nie persönlich besuchen.

 

So werden wir den Mai weiterhin im Kreise der Familie und Freunden geniessen, bevor wir wieder auf die wärmeren Gefilde fliegen. Endlich wieder schwäbische Küche: Wurstsalat, Spätzle mit Soße und Seelen. Für unserer norddeutschen Freunde: Seelen sind ein Hefegebäck mit der Form eines Baguettes und dem Geschmack guten deutschen Brotes. Mit Salz und Kümmel bestreut. Lecker !

 

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Montag, 24 April 2023 14:05

Die BELUGA hebt ab ...

Nun ist es soweit. Ab Dienstag wird die BELUGA abheben. Wir haben zwischenzeitlich unsere Werft Termine erhalten. Das Unterwasserschiff wird neu gemacht. Neue Farbe und neue Zinkanoden. Alles Vorbereitungen für unsere Atlantik-Passage. Angeblich seien Werftarbeiten in Brasilien sehr teuer, daher machen wir das noch alles auf den Kanaren.

An alle Bekannten, Verwandten und Freunde:

Von Dienstag, dem 25ten April an sind wir bis Samstag, den 29ten April sehr schwer zu erreichen. Wir werden mal im, mal unter und auch mal über der BELUGA sein. Mal im Wasser, in der Luft, am Kran und mal an Land. Mal mit Schleifstaub und mal mit Farbe beschmiert. Daher bitte diese Tage um Entschuldigung wenn wir a) weder telefonieren und b) kene Anrufe entgegen nehmen wollen.

Wir sind uns sicher, dass die BELUGA beim kommenden Krantermin deutlich besser aussieht als beim letzten in Cherbourg.

By the way:

Nachdem wir nochmals eine Störmeldung bei YANMAR eröffnen mussten stellen wir eine gewisse Konstanz in deren Verhalten fest:

1) Keine Rückmeldung über Wochen auf die Störmeldung. Ich musste mich per Mail an unseren äusserst kompetenten YANMAR Servicemitarbeiter wenden.
2) Dieser teilte uns dann mit, dass er die ganze Sache (noch in der Garantiezeit) an die deutsche YANMAR übergeben hätte. Teilte im folgenden Satz dann mit, dass die sich aber für ein Schiff auf den Kanaren nicht interessieren Ich möge mich an meinen lokalen YANMAR Händler (Yachtwerft Glückstadt=YWG) wenden. Was ich dann tat.
3) Die Yachwert in Glückstadt teilte mir dann in freundlichen Worten mit, dass ihnen die Sache am A... vorbei geht. Obwohl der Fehler (P0094) bereits vor der Abfahrt in Glückstdt auftrat und die YWG diesen noch immer nicht behoben hat. Die Mail der YWG war in hohem Grad rechtfertigend und in keiner Silbe lösungsorientiert. Betroffene Hunde bellen ! Scheinen in Sachen Kundenservice aufeinander abgestimmt und gut zusammen zu passen, die Yachtwerft und der Hersteller YANMAR :-(

Auch wenns langsam langweilig wird: Ein dreifach kräftiges #NEYA => Never Ever Yanmar Again - unser Motto der letzten Monate !
Ihr würdet uns und wahrscheinlich auch allen Betroffenen einen grossen Gefallen tun, wenn ihr unsere Geschichte über das Verständnis seitens YANMAR zum Kundenservice (oder sollte man das lieber "Kunden-Verarsche" nennen) weitergebt. Wir haben das bereits getan. In vielen Marinas werden wir bereita begrüsstnmit den Worten "Ach ihr seit die armen Menschen mit dem YANMAR Antrieb". Informationen - besonder schlechte - scheinen sich bei Seglern sehr schnell rumzusprechen. Jedenfalls schneller alsnwir segeln können.

Sucht einfach unter BELUGA YANMAR bei Google und ihr werdet sehen was passiert, wenn einer eine Reise tut!

Ab nächster Woche ist wieder alles beim Alten ..oder bei der Alten ?

Wir melden uns ab Montag mit Bildern unsere aktionen in diesem BLog wieder.

Bleibt uns gewogen

Sabine & Ralph

Nun sind wir seit einigen Monaten auf den kanarischen Inseln. Von einer Insel zur nächsten segelnd und dieselnd. Mal so, mal anders. Bei jedem dieser Stopps lernten wir einige nette Segler kennen. Einige von ihnen sehen ihren weiteren Weg in Richtung Norden, andere in den Süden und wieder andere wollen gar nicht weg von den Kanaren. Letztere können wir gut verstehen. Ein echt traumhaftes Umfeld: Im Winter warm, im Sommer noch wärmer. Im Winter wenig Wind im Sommer heftig … und fast immer aus NE.

 

So haben wir uns mit sehr vielen Seglern angefreundet, gemeinsame Abende verbracht und so manches Bierchen getrunken. Mal an Bord der BELUGA, mal an Bord der Anderen. Wir haben Geschichten erzählt übers Segeln, bei denen wäre selbst Käptn Blaubär blass geworden und dabei viel gelacht. Aber eines scheint sich immer zu wiederholen: Der Abschied von netten Leuten. Mit der Zeit fällt dieser nicht mehr ganz so schwer. Meine Sabine hatte damit anfänglich mit Blues zu kämpfen. Das scheint sich jedoch so langsam gelegt zu haben. Warum ? Gewohnheit ? NEIN, es wird immer deutlicher, wie klein die Welt der Segler ist. Wir tauschen Telefonnummern und MMSI (eine Art Autonummer für Schiffe) aus und können dann über Marinetraffic oder Vesselfinder schauen wo sich die anderen Schiffe befinden. So trifft sich eine Gruppe von Schiffen immer wieder. Da wäre Blues fehl am Platze ! Auch treffen wir uns in anderer Besetzung: Mal hat der eine noch ein anderes (für uns neues) Schiff im Schlepptau, mal ist auch nur die TO Flagge ein Grund sich kennen zu lernen … der Kreis wird langsam immer größer

 

Zur Zeit sind die ersten Wandervögel am Verabschieden. Einige unserer Buddies mache sich langsam auf den Weg auf die Kap Verden. Eine ca. 5-6 tägige Segeltour mehr oder weniger direkt nach Süden. James Cook soll angeblich mal als Segelanweisung gesagt haben: Um Amerika zu finden segle von den Kanaren so lange nach Süden, bis die Butter schmilzt. Dann biege rechts ab.

 

Unter anderem mit der „Boaty Mc Boatface“, einer 47Fuß Aluyacht holländischer Bauart, hatte wir nun schon mehrfach Seite an Seite gelegen. Zumindest in der gleichen Marina. Zu Anfang ohne Verabredung, später dann mit Absprache. Rolf und Wolf von der „Boaty Mc Boatface“ - unsere BOATY's - sind zwei erfahrene Segler, deren Weg über Brasilien und Argentinien nach Patagonien führt. Genauso wie unsere CIRCAMERICA Tour uns auch führen wird. Beide Boote, die „Boaty Mc Boatface“ und die BELUGA, erwarten sich dann „irgendwo auf dem Wasser“. Das mag ein Ankerplatz, eine Marina oder unterwegs sein. Wir werden es erleben. Heute haben, am Oster-Samstag wir uns aber erst mal in Radazul getroffen. Morgen früh will die „Boaty Mc Boatface“ dann starten. Geplant gegen 08:00. Wenn deren 08:00 nicht mal unsere 08:00 wird :-)) Die BELUGA startet immer um 08:00. Meist ist unser 08:00 auf der Uhr dann zwischen 11:00 und 13:00. Spanische Zeit eben.

 

Zwischenzeitlich scheint sich die BELUGA Küche ein „Image“ erarbeitet zu haben. Die Franzosen neben uns hatte uns auf ein Hähnchen eingeladen. Danach haben wir uns mit Paella revanchiert. Die VOYAGE konterte darauf mit Tapas und als wir unseren Abschied am Gründonnerstag in Santa Cruz feierten gabs BBQ sowie Spätzle mit Soße (im Schwabenland auch als SmS=SMS bekannt).

 

Nachdem wir am Karfreitag noch immer satt waren gabs an dem Tag für jeden eine Portion „gar nix“. Als die BOATY's heute in Radazul ankamen beschlossen wir sofort ein Begrüßungsessen beim Italiener in der Marina. Der Italiener in Radazul ist legendär, gut und sehr freundlich. Schade dass die BOATY's morgen bereits fahren wollen. Sonst hätte es vielleicht noch zu einem Abschiedsessen am nächsten Abend an Bord gereicht.

 

Sabine und ich wünschen den BOATY's allzeit gute Fahrt und immer die berühmte Handbreit Wasser unter Kiel … oder wars ne Handbreit Bier in der Bilge ?

 

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Sonntag, 26 März 2023 13:53

und es wird Sommer

Die letzten Tage verbrachten wir in der Marina Teneriffa, einem kleinen Hafen in einer Vorstadt von Santa Cruz. Das Umfeld gleicht eher einem Gewerbegebiet: Viel Fischerei, viele Motor- und Edelstahl Betriebe und viele Werften dort. Letzteres war auch der Grund unseres Besuches. Wir suchen eine Möglichkeit die BELUGA auszukranen um einen neuen Unterwasseranstrich=Antifouling zu bekommen. Da es mittels Mail nicht so richtig klappen wollte, beschlossen wir vor einigen Tagen dies persönlich zu besprechen. Wir segelten von Werft=Varadero zu Varadero. So konnten wir uns auch einen Eindruck der jeweiligen Möglichkeiten der Varaderos machen … und über Preise und Termine reden.

 

 

 

Nach vielen Besuchen von Häfen und Varaderos beschlossen wir, das Antifouling in der Varadero Anaga machen zu lassen. Diese Varadero befindet sich im Hafenbecken der Marina Teneriffa Dies Marina war uns jedoch zu schaukelig um länger zu bleiben. Deshalb nach getaner Arbeit: Verlegen in die Marina Santa Cruz.

 

Die letzten 2 Wochen hatten wir ordentlich Wind und Welle aus Norden. In Spitzen weit über 40k Wind und deutlich mehr als 2mtr Welle. Eine ordentliche Schaukelei auf unseren recht kurzen Wegen von Radazul in die Marina Teneriffa Normalerweise liegen die 7NM in ca. einer Stunde hinter uns. Für uns dauerte es diesmal fast 2 Stunden. Teilweise nur 3kn Fahrt bei über 20kn Gegenwind. Naja, die BELUGA bahnt sich wie bislang wacker, solide und zuverlässig ihren Weg durch die Wellen. Beim Zurück bis Marina Santa Cruz hatten wir die Schaukelei von achtern. Hat auch seinen Reiz. Da haben wir mit Wind von achtern die 4NM in ca. einer halben Stunde hinter uns gebracht. Ist eben alles relativ :-))

 Zwischenzeitlich ist der Wind seit gestern weg. Die Folge: Hitze macht sich breit. Gestern mit 28°C und heute wahrscheinlich ein wenig mehr. Das Wasser ist spiegelglatt … wie ihr auf den Fotos sehen könnt.

 

Heute morgen flog ein Löschflugzeug über das Hafengelände von Santa Cruz. Im „Super-Tiefflug“. Sabine und ich hatten den Eindruck, dass der Flieger demnächst eine Straßenlaterne rammt.

 

Wir bleiben hier noch wenige Tage liegen und verlagern dann in einen unserer Wohlfühl-Marinas: Nach Radazul. Sehr geschützt, ruhig und mit netten Restaurationen versehen. Dort wollen wir dann verbleiben, bis unser Antifouling Termin dran ist … oder wir Langeweile haben ??

 

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Samstag, 18 März 2023 14:36

Da gibts was auf die Nase

Nach 4 wunderschönen Wochen auf La Gomera hangeln wir uns wieder nach Norden von Teneriffa. Sozusagen Teneriffas „Nordpol“. Wir haben viele Werften (spanisch: Varadero) angemalt um Angebote für unser neues Antifouling einzuholen. Im Süden, im Osten und im Norden. Im Westen Teneriffas gibt’s keine Marinas oder Varadero Da aufgrund der Anfragen sehr viele Rückfragen kamen, haben wir beschlossen wir jeweiligen Marinas direkt anzufahren. Somit können wir uns auch die Umstände vor Ort genauer anschauen.

 

Wegen des Wetters mit starkem NE Wind und unserer Fahrtrichtung NE beschlossen wir von Gomera in einem Zug bis Radazul durchzufahren. Angesagt waren bis 2mtr Welle und Wind exakt aus der Richtung in welche wir wollen. Wie immer: Wind kommt immer aus der falschen Richtung oder in falscher Stärke – oder beides. So sind wir im 12.3. in San Sebastian auf La Gomera morgens bereits um 08:00 gestartet. Anfänglich wenig später dann stärkerer Wind … zur Überraschung auch noch aus der richtigen Richtung. Hurra ! Segel hoch und S-Spitze Teneriffas anlegen. Die ersten 10 NM (nautische Meilen oder auch Seemeilen) der insgesamt 60NM gings auch ganz flott dahin. Dann eine kurze Flaute um danach den Wind in moderater Stärke aus E auf die Nase zu bekommen. Wie vorhergesagt. Ab der S-Spitze Teneriffas geht’s dann nach Norden. Die letzten 30NM. Unsere Hoffnung: Wenn der E-Wind bleibt, könnten wir vielleicht auch ein wenig Segeln. Aber wie bereits bemerkt … aus der falschen Richtung …. oder beides ! Schönen Gruß an Herrn Murphy. Da wir aber noch frühzeitig genug dran waren hielt sich die Schaukelei durchaus in Grenzen. Gegen 17:30 waren wir dann wie geplant in Radazul fest am Steg. Ein paar Stunden später gings dann los: Wind mit Böen bis 40kn aus NE. Wie angesagt. Glücklicherweise sitzen wir zu diesem Zeitpunkt bereits beim Italiener in Radazul und geniessen unser Abendessen.

 

Am 16.3. geht’s dann gegen 10:00 weiter nach Santa Cruz. Diesmal nicht in die Stadtmarina, sondern in die Marina Teneriffe. Am nördlichen Ende der Hafenanlage. Sind ja nur 7NM, also ein wenig mehr als eine Stunde – theoretisch. Tatsächlich benötigen wir aber ca. 1,5 Stunden. Obwohl das Wetter gerade ein wenig Pause machte, steht noch ordentlich Welle gegen an. Teils über 2mtr Höhe und Wind mit ca. 15-20kn gegen an Nach einigen „Kollisionen“ mit höheren Wellen bremste die BELUGA auf unter 4kn runter. Vorschiff teilweise kurzzeitig unter Wasser. Um 11:30 lagen wir dann wieder fest in der Marina Teneriffe.

 

Ein sehr freundlicher Empfang ! Super freundliche Marineros halfen uns beim festmachen, wie auf allen Kanareninseln üblich. Sie versetzten sogar eine Klampe, damit wir einen besseren Haltewinkel mit unserem Leinen haben. Whow ! Auch im Hafenbüro erwartet uns ein super freundlicher Empfang. Echte nette Menschen hier ! Nach unserem Eincheck machen wir Siesta. Ein paar Stunden auf dem Schiff lies uns feststellen, dass hier ganz ordentlich Bewegung im Hafen ist. Die BELUGA rockt teilweise kräftig ein. Nun verstehen wir auch die versetzte Klampe … scheint hier wohl notwendig. Jedoch besser so, als auf Madeira, wo die BELUGA beeinruckenderweise dabei war den Steg zu zerlegen :-((

 

Danach auf in die Varadero ... Angebot anfragen und einholen. Ebenfalls sehr freundlich und scheinbar auch kompetent. Die wussten sofort was benötigt wird und konnten uns auch sofort zusagen, dass sie unseren bestehendes Antifouling „Seajet 033“ beschaffen könnten. So geht ein paar Stunden später eine Mail an die Varadero mit Bildern und Beschreibung der notwendigen Aufgaben.

 

Am Freitag machen wir eine kleine Weltreise. Mit dem Bus zum ZOB (hier: Intercambiador). Dann mit einem nächsten Bus in den Süden Teneriffas. Dort feiern wir mit unserem Begleiter Jochem seinen Geburtstag. Unsere Wahrnehmung: Zum Glück sind wir von La Gomera aus direkt bis Radazul durchgefahren. Hier pfeift es derart, dass wir beim Gehen gebremst werden. Der Atlantik sieht auch nicht unbedingt so aus, als möchte man hier nach Norden müssen. Nur Wellenkämme und Windböen weit über 30kn … aus NE. Wir finden, dass Busfahren hier die bessere Möglichkeit einer Fortbewegung ist.

 

Nach einer netten Geburtstagsfeier in San Miguel verbringen wir noch 3 Tage hier in der Marina Teneriffe um dann nach Santa Cruz zu verlegen. Santa Cruz könnten wir fast mit dem Ruderboot erreichen :-)) aber wir bringen unsere BELUGA nicht ins Ruderboot. So fahren wir halt andersrum die 30 Minuten … wenn überhaupt … bis zur Marina Santa Cruz. Von dort aus berichten wir erneut ….

 

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Freitag, 10 März 2023 13:14

Sowas bringt Ralph auf die Palme

Manchmal sind es kleine Ursachen, welche Ralph auf die Palme bringen

In unserem Fall war es ein Kunststoffblock im Masttop. Dieser Doppelblock lenkt die Flagleine und die Passarella Leine vom Masttop zum Heck um. Die Flagleine ging wie ne eins. Dort weht seit Wochen "Königreich Würrtemberg". Seit es allerdings ein wenig wärmer wurde machte sich der Kunstoffblock breit. Im wahrsten Sinn des Wortes … so breit, dass die Leine neben der Blockrolle platz fand. Das hatte dann eine sehr beklemmende Wirkung auf die Leine. Kurzum: Es ging nichts mehr vor oder zurück.

 

Erstmal nicht wirklich schlimm, da auf den Kanaren nahezu überall Fingerstege üblich sind. Der Finger geht dann vom Steg dem Rumpf entlang und eignet sich zum Ein- und Aussteigen. Dennoch sind manche Marinas nur übers Heck zu verlassen. Da wird dann die Passarella nötig. Wenn diese aber wegen beklemmter Leine nicht einstellbar ist, kann es kompliziert werden.

 

Um dieses Problem zu lösen hat unser Muskelpaket Sabine ihren Ralph kurzerhand in den Mast gezogen. Dort konnte der Kunstoffblock gegen eine formstabileren und UV beständigeren Block ersetzt werden.

 

Sabine machte sich im Vorfeld viele Sorgen, was denn zu tun wäre, dass Ralph nicht abstürzt. Berechtigtes Interesse beider Seiten :-)) Ich, Ralph, hab aus dem Bergsport ein Klettergeschirr. Das hab ich mir angelegt. Es verleiht sehr guten Halt, ist nicht so unkommod wie der weit abstehende Holzboden des globigen Bootsmannstuhles und somit sehr angenehm zu tragen. Nach zögerlichem Hinauszögern war am Donnerstag der Tag der Tage. Klettergeschirr angelegt und hoch geliftet.

Schnell stellt Ralph fest, zu diesem Zeitpunkt erst einen Meter über dem Boden, dass bei der gewählten Befestigung die Plauze ordentlich im Weg ist. Die Lösung: Abnehmen oder anders befestigen ! Ralph entschied sich – mit strengem Blick auf die Uhr – für die andere Befestigung. Eher unerwartete Entscheidung ?!

 

Neuer Versuch mit den geänderten Befestigungspunkten. Plauze nicht mehr im Weg. Also nicht wie hoch hinaus … ca. 25mtr. Kaum oben angekommen entdeckt Ralph, dass das gewählte Spinakkerfall am Masttop vertüdelt ist. Also wieder runter ….

 

Neuer Versuch mit dem anderen Spinakkerfall. Erneut 25 mtr hoch hinaus auf die Palme ... pardon: Mast. Dort oben konnte ich dann das vertüdelte Spinakkerfall wieder richtig einfädeln. Im Anschluss dann den beklemmten Block austauschen. Die eingeklemmte Leine ist nicht mehr herauszukriegen. Ganz sicher nicht in 25mtr Höhe mit ergonomisch sehr ungünstiger Arbeitshaltung :-)) Daher holt Ralph den Universal-Knotenlöser (Messer) aus seiner Arbeitstasche und freute sich wenige Sekunden später über das gelöste Problem.

Neuen Block installieren. Neue Leine einziehen: Einmal für die Flagleine und einmal für die Passarella. Verschraubungen sichern und nochmals alles überprüfen. Danach ging es ein letzte mal bergab. Langsam aber sicher. Meine Sabine ist halt ne echt sichere Bank ... ich bin mir spätestens jetzt ziemlich sicher, dass ich die Auszahlung meiner Lebensversicherung noch erleben könnte …

 

Wir haben nun die letzten Wochen auf Gomera konsequent die 1000 Kleinigkeiten geprüft, ausgebessert und gewartet. Auch einige Verbesserungen konnten wir installieren. Vor allem im Innenbereich. Anti-Klapper Sicherungen, Halterungen und vieles mehr … aber auch auf Deck konnten wir vieles verbessern, streichen und warten.

 

Wann ist ein Schiff fertig ?

Die Frage hat die auf Gomera liegende „Never Ready“ mit ihrem Schiffsnamen beantwortet. „Reparieren an den schönsten Plätzen der Welt“ lautet der Titel eines Buches von Blauwasserseglern und trifft den Nagel ebenfalls auf den Kopf.

Salzwasser, Winde und UV Licht setzt dem Material enorm zu. Auch meine wir festzustellen, dass die Hersteller mariner Waren zu einem nicht unerheblichen Teil aus Bastlern besteht. Meine mentale Rache sagt: Die sollten alle mit ihrem Sch... mindest- 2 Jahre arbeiten müssen. Zumindest bin ich mir sicher, das eine oder andere Produkt würde sehr viel anders aussehen.

Wenn man in der Lage ist, diese teilweise dilettantisch zusammengestöpselten Teilchen nicht allzu verbissen zu betrachten, dann kann man der Bastelei auch was abgewinnen. sicherheitsrelevante Aufgaben werden selbstverständlich sofort erledigt. Ob allerdings die Türzarge der Koje ihren 3ten Anstrich heute oder morgen oder erst nächsten Monat erhält … so what !

 

Um Euch zu verdeutlichen, wie entbehrungsreich und karg das Seglerleben auf Gomara ist: Wir haben seit 4 Wochen konstant über 20°C … bei Nacht und zwischen 25°C und 30°C bei Tag. Da wird jede Arbeit schweißtreibend … umso mehr in 25mtr Höhe :-))

 

Solch schweißtreibende Arbeitstage schließen wir regelmäßig mit sehr leckerem (Reste-) Essen ab. Unsere Küche umfasst zwischenzeitlich neben diversen spanischen Köstlichkeiten auch Humus und Tahini (Sesampaste). Lamm, Schaf und Ziege sind hier sehr beliebt. Aber auch Iberico Schweine und Rinder sind nicht zu verachten. Häufig bekochen sich wie umliegenden Schiffe auch gegenseitig. Die meisten kochen hier mit Rotwein. Manchmal kommt auch welcher ins Essen …. wie ihr seht ein echt entbehrungsreiches Leben :-))

 

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Freitag, 03 März 2023 17:48

WO GOMER NA auf La GOMERA

Nein, das ist kein Schreibfehler ! Zu „gehen wir“ sagt der Schwabe „gomer“ und davon ist hier reichlich Gelegenheit. La Gomera ist ein echtes Wander-El-Dorado !

Nun aber trotz aller Begeisterung über den Gehmann im Seemann gibt’s hier immer was zu tun. Während der staden (Übersetzung für Fischköpfe: ruhigen) Tage über Weihnachten und Silvester hatten wir keine Lust unseren Hausmeisterpflichten nachzukommen. Wir haben alles Nötige beschafft und die Ausführung auf unsere La Gomera Zeit vertagt. Wenn schon basteln, dann am liebsten an einem der schönsten Plätzen der Welt !

 

So haben wir das nun auf La Gomera ausgiebig genossen: Basteln bis der Arzt kommt :-))

  • Das Schanzkleid am Heck braucht wieder mal ein bisschen Schutz. EPIFANES Teaköl macht das Holz wieder hübsch. Wegen der langen untätigen Zeit war treilweise ein Neuaufbau mit 4 Schichten notwendig. Wegen der Trocknungszeit des EPIFANES Teaköl von ca. 20 Std geht nur eine Schicht pro Tag.

  • Unsere Schiebetür im Eingang rief ebenfalls nach Teaköl. Sicherheitshalber ebenfalls in 4 Schichten … eine pro Tag ...

  • Unsere drehenden Teilchen (Keilriemen) am Motor sind mit unserer 2ten Lima nun freiliegend und nicht ganz ungefährlich. Die gute Seele des TransOcean Stützpunkts, Rene, hat uns den nötigen Holzzuschnitt beschafft: Eine halbe Platte Bootsbau-Sperrholz. Wer weiß dann schon was uns noch einfällt. So entstand unter anderem die neue Abdeckung zum Schutze der arbeitenden Skipper im Maschinenraum :-))

  • Aus dem Rest des Holzes entstand zusätzlich noch eine Ablage am Cockpit-Tisch. Ebenfalls in 4 Schichten lackiert …. pro Tag ….

  • Die Steuersäule haben wir zwischenzeitlich mittels Epoxyspachtel von ihren zahlreichen Löchern befreit. Danach schleifen, streichen und … Schichten … pro Tag …

  • Sabine hätte da noch gerne eine Abdeckung unseres Gasherdes und Ralph hat zufällig noch ein passendes „Restholz“ übrig. So entstand die Abdeckung auf La Gomera durch … sägen, schleifen und streichen … 4 Schichten, eine pro Tag …

Wenn ihr nun mitgezählt und mittels eurer ausgeprägten REFA Kenntnisse eine Optimierungsphase eingeplant habt, werden ihr feststellen, dass unser La Gomara Aufenthalt durchaus arbeitsreich, ausgefüllt und effizient war. Da in unserem Bordalltag nach §1 der Bordordnung kein Stress erlaubt ist :-)) war immer ausreichend Zeit für einen Stadtbummel, die eine oder andere Caña (kleines Bierchen), einen Cortado oder Barraquito.

 

Nun beginnt bei uns die letzte Woche auf La Gomera. Fertigstreichen und einmal noch in den Mast um eine vertüdelte Leine wieder klar zu bekommen, dann ist wieder alles i.O. Am Aschermittwoch wurde der Winter ausgetrieben. In DE wie auch auf den Kanaren. Für DE kann ich nicht sprechen, hier auf den Kanaren scheint das ganz gut geklappt zu haben. Wir haben seit mehr als 2 Wochen tagsüber mehr als 20°C. Den einen oder anderen Tag auch schon mal knapp an die 30°C. Der Winter scheint hier echt Geschichte zu sein.

 

In einigen Tagen geht’s wieder weiter. Derzeit noch nicht ganz sicher, ob nach El Hiero oder doch wo anders hin ??? Wir holen derzeit Angebote für unseren neuen Unterwasser-Anstrich ein. Da sind derzeit mehrere Marinas in Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote im Gespräch. Wir halten Euch informiert.

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Samstag, 25 Februar 2023 15:29

Bin ich Gehmann oder Seemann ??

Von Santa Cruz flüchten wir vor dem Karneval. Dieser soll angeblich der zweitgrösste der WELT sein. Nach Rio den Janeiro. Dieses Superlativ wollen wir eigentlich gar nicht haben.

Rechts findest du die Angaben, welch einen Pries ein Papa so erezielen kann. Und wie schnell man Papa werden kann, ...wink

Um 08:00 gehts los, um gegen spätem Nachmittag im Süden Teneriffas anzukommen. Windy prognostizierte 0,8mtr Wellenhöhe und 15-20kn WInd aus N. Windfinder hingegen stellt bis 3mtr Wellenhöhe bei 6kn Wind in Aussicht. Beides traf ein: 4-6kn Wind aus N mit 0,4mtr Wellenhöhe.

Das Tagesziel: das 60NM entfernte San Miquel im Süden Teneriffas. Eine windstille Überfahrt mit flachem Wasser stellt fliotte Marschgeschwindigkeit liessen und gegen 16:00 einlaufen. Am nächsten Morgen haben wir die 30NM bis La Gomera vor uns. Eine Sprintetappe.

Wir starten daher erst gegen 11:00 in aller Ruhe. Zunächst kein Wind, danach eine Stunde Dolphin Show und gegen Ende doch noch Wind. Mehr sogar als erwartet. Als wir in San Sebastian einlaufen haben wir 25-30kn Wind. Offensichtlich scheinen wir die Einzigen, welche sich nach la Gomera trauten.

Am nächsten Morgen erfahren wir auch warum: Die Marineros haben die Anmeldungen per Mail über Wind und Welle infomiert und von einer Überfahrt abgeraten. Das Mail hat uns am Liegeplatz auf La Gomara erreicht :-))

Auf La Gomera angekommen dürfen wir erstmals ausgiebig Karneval geniessen. Wesentlich ruhiger und dörflicher als in Santa Cruz. Fast so dörflich wie wir das von Meckenbeuren gewohnt sind. Am Samstag gibt’s dann einen Umzug und danach Party … eben wie in Mecken.. Pardon: Brochenzell !

Danach beschliessen wir La Gomera zu erwandern. Die Landschaft ist eine gute Mischung aus Bregenzerwald, Allgäu und sehr sehr vielen Palmen und Kakteen. Leider mit weniger Kneipen ala sim Allgäu. Sehr ursprünglich und verwildert. Wie ihr an den Bildern erkennt gibts hier nur „steil bergauf“ oder „steil bergab“. Die Berge sind zwar nur bei ca. tausend Meter Höhe, allerdings fängst Du praktisch immer auf Meereshöhe=NULL an. Auch wenn Du von einem Ort zum nächsten möchtest, sind dann auch gerne mal 2 Täler dazwischen. Was bedeutet: 1000mtr hoch und drüber wieder runter. Danach nochmals 1000mtr hoch und wieder runter. So ziehen sich wenige Entfernungskilometer ziemlich in die Länge. Andererseits werden wir von sensationeller Natur beeindruckt und für jeden Höhenmeter mehr als entschädigt.

Die Insel La Gomera eroberte bereits über Weihnacht und Silvester unsere Herzen. Nun sind wir der Insel komplett verfallen. Die nächsten Tage (ab 11.3.) wollen wir nach El Hiero segeln. Dort soll es ebenfalls sehr schöne Landschaften auf einer ganz andere Art geben. Ebenfalls sehr viel Natur, …. wir lassen uns überraschen und freuen uns bereits drauf ! Am Ende des spanischen Karnevals (=> schwäbisch: Fasnet) wird der Winter ausgetrieben. Der scheint sich sehr dran zu halten, wir merken das die letzten Tage deutlich. Zwischenzeitlich dominieren die 20er auf den Thermometern sehr deutlich. Nur wenn der kalte Nordwind dazu kommt wird’s ein wenig „schattiger“ …. oder eben wenn man mit dem Bus mal eben 1000 Höhenmeter hinter sich bringt. Am heutigen Wochenende soll es sehr warm und windstill bleiben, was wir sehr geniessen. Müssen wir doch unsere Wunden der tagelangen, hochalpinen und zermürbenden Überlebens-Strecken lecken wink Wir geben alles :-))

Der Teide auf Teneriffa, von La Gomera aus aufgenommen.Aktuell denken wir unsere Zeit zwischen Mai und August nach. Wir wollen nochmals „zurück“ nach Madeira um auch diese Insel zu entdecken. Nach einigem Erfahrungsaustausch mit anderen Seglern haben wir die Idee entwickelt, evtl. von Lanzarote nach Agadir zu segeln. Dort erhoffen wir uns Erfahrungen zu einer fremden Kultur. Allerdings scheint ein Besuch in Marokko auf Agadir begrenzt zu sein. Andere Marinas gibt’s nicht und ankern ist de facto unmöglich, weil nur mit Permit der marokkanischen Armee möglich.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Marokko oder sogar mit Agadir ? Schickt uns gerne eine Mail euren mit Ratschlägen und Erfahrungen.

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Freitag, 17 Februar 2023 11:25

Verklicker des Monats April 2023

Impressionen im April 2023


Simple Picture Slideshow:
No images found in folder /mnt/web123/e1/00/53348000/htdocs/BELUGA/images/CIRCAMERICA/2023/04


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Samstag, 01 April 2023 11:23

Verklicker des Monats März 2023

Impressionen im März 2023

IMG_20230309_194400_800_600
IMG_20230310_103949_800_600
IMG_20230301_120008_800_600
IMG_20230310_104010_800_600
IMG_20230301_114514_800_1067
P1120224_800_450
P1120225_800_450
P1120217_800_450
P1120212_800_450
P1120221_800_450
P1120187_800_450
P1120117_800_450
IMG_20230309_142404_800_1067
P1120214_800_450
P1120126_800_450
IMG_20230302_160935_800_1067
P1120179_800_450
P1120130_800_450
P1120215_800_450
P1120208_800_450
P1120189_800_450
P1120197_800_450
P1120123_800_450
P1120192_800_450
IMG_20230301_114741_800_1067
IMG_20230301_120016_800_600
P1120114_800_450
P1120213_800_450
P1120182_800_450
P1120194_800_188
P1120177_800_450
P1120186_800_450
P1120195_800_450
P1120200_800_450
P1120122_800_450
IMG_20220501_175917_800_1067
IMG_20230309_142401_800_1067
IMG_20220501_175926_800_1067
P1120190_800_450
P1120218_800_450
P1120199_800_450
P1120155_800_450
P1120226_800_450
P1120185_800_450
IMG_20230301_114548_800_1067
P1120183_800_195
P1120202_800_450
P1120220_800_450
IMG_20230301_115915_800_600
P1120193_800_450
P1120249_800_450
IMG_20230306_134519_800_600
P1120223_800_450
IMG_20230125_110813_800_600
P1120203_800_450
P1120211_800_450
P1120180_800_450
IMG_20230302_160938_800_1067
P1120252_800_450
P1120222_800_450
P1120181_800_450
P1120191_800_450
P1120184_800_450
P1120173_800_450
P1120204_800_450
ralphimmast
P1120121_800_450
P1120188_800_450
P1120156_800_450
IMG_20230301_114749_800_1067
IMG_20230301_115900_800_600
IMG_20230301_115833_800_1067
P1120247_800_450
P1120219_800_450
P1120230_800_450
P1120201_800_450
P1120198_800_450
P1120196_800_450
IMG_20230310_104005_800_600
P1120178_800_450
P1120144_800_450
P1120216_800_450


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Dienstag, 31 Januar 2023 11:22

Verklicker des Monats Februar 2023

Impressionen im Februrar 2023

P1120066_800_450
P1120044_800_450
IMG_20230203_140211_800_1067
P1110737_600x338
IMG_20230224_134215_800_600
IMG_20230224_165438_800_600
IMG_20230210_191253_800_600
IMG_20230224_111452_800_600
P1110528_600x338
IMG_20230208_192311_800_600
IMG_20230224_123508_800_600
IMG_20230224_134030_800_600
IMG_20230224_165538_800_600
P1110564_600x338
IMG_20230204_151511_800_600
IMG_20230224_125243_800_600
P1110534_600x338
IMG_20230222_103945_800_600
P1110576_600x1067
IMG_20230203_143855_800_600
IMG_20230203_145355_800_600
IMG_20230210_142505_800_600
IMG_20230224_115313_800_600
P1110525_600x338
P1110546_600x1067
IMG_20230222_130352_800_1067
P1120077_800_450
IMG_20230210_125813_800_600
P1110676_600x338
IMG_20230203_141853_800_600
IMG_20230224_122546_800_600
P1110538_600x338
IMG_20230224_125319_800_1067
IMG_20230203_145413_800_600
P1120070_800_450
IMG_20230222_131330_800_1067
IMG_20230224_165929_800_600
IMG_20230222_145545_800_600
IMG_20230222_104519_800_600
P1110521_600x338
IMG_20230208_201021_800_600
IMG_20230224_130752_800_1067
P1110577_600x338
IMG_20230208_211859_800_265
IMG_20230222_130032_800_600
IMG_20230222_124705_800_1067
P1120085_800_450
P1120060_800_450
IMG_20230222_130701_800_1067
IMG_20230203_135801_800_1067
IMG_20230224_165432_800_600
IMG_20230222_125003_800_600
P1110803_600x338
P1110526_600x338
IMG_20230224_134211_800_600
IMG_20230224_121635_800_600
IMG_20230212_150703_800_600
IMG_20230219_181658_800_1067
IMG_20230224_125249_800_600
P1110536_600x338
P1120064_800_450
P1110621_600x338
IMG_20230224_123946_800_600
P1110569_600x1067
IMG_20230222_124711_800_1067
IMG_20230222_145556_800_600
P1110565_600x338
IMG_20230224_165441_800_600
IMG_20230224_121706_800_1067
P1120038_800_450
P1120071_800_450
P1120059_800_450
IMG_20230222_104040_800_1067
IMG_20230224_134002_800_1067
IMG_20230222_130807_800_1067
IMG_20230203_140056_800_1067
IMG_20230222_134827_800_600
P1120094_800_450
IMG_20230224_104249_800_600
IMG_20230218_202410_800_1067
P1110527_600x338
P1110558_600x338
IMG_20230222_130640_800_1067
IMG_20230222_151105_800_1067
IMG_20230203_160839_800_600
P1110580_600x338
P1110549_600x338
P1110522_600x338
P1120049_800_450
IMG_20230222_131122_800_1067
P1110533_600x338
IMG_20230208_192235_800_600
IMG_20230203_141901_800_600
IMG_20230222_130655_800_1067
IMG_20230222_130025_800_600
IMG_20230203_141905_800_600
IMG_20230203_140205_800_1067
IMG_20230212_150641_800_600
P1110551_600x338
IMG_20230210_142419_800_600
IMG_20230222_144324_800_1067
P1120045_800_450
P1110771_600x338
P1120047_800_450
P1120054_800_450
P1120109_800_450
P1110715_600x338
P1110753_600x338
IMG_20230224_124718_800_1067
IMG_20230218_203755_800_1067
IMG_20230224_122524_800_600
IMG_20230203_122252_800_600
P1120086_800_450
IMG_20230222_112241_800_1067
IMG_20230204_151421_800_600
P1110550_600x338
P1110552_600x338
IMG_20230222_144320_800_1067
P1110544_600x338
IMG_20230203_135826_800_1067
P1110529_600x338
IMG_20230218_202413_800_1067
IMG_20230224_161629_800_1067
IMG_20230219_181728_800_600
P1120043_800_450
IMG_20230224_124709_800_1067
IMG_20230219_181713_800_1067
P1110563_600x338
P1110567_600x1067
IMG_20230208_211942_800_600
IMG_20230208_192331_800_600
P1110568_600x1067
IMG_20230212_150700_800_600
IMG_20230203_135338_800_1067
P1110555_600x1067
IMG_20230222_110842_800_600
IMG_20230222_124958_800_600
IMG_20230222_124857_800_600
IMG_20230222_151101_800_1067
IMG_20230222_130043_800_1067
IMG_20230204_151420_800_600
IMG_20230203_140613_800_1067
IMG_20230203_135621_800_600
IMG_20230203_141613_800_600
IMG_20230203_140141_800_1067
P1110523_600x338
IMG_20230204_151524_800_600
IMG_20230224_170328_800_600
P1120051_800_450
P1110578_600x338
IMG_20230224_165517_800_600
IMG_20230222_104612_800_600
IMG_20230224_123449_800_600
IMG_20230224_125425_800_600
IMG_20230203_141909_800_600
IMG_20230224_124616_800_600
P1120061_800_450
P1110585_600x338
IMG_20230224_125507_800_1067
IMG_20230218_194743_800_1067
IMG_20230224_111613_800_600
P1110530_600x338
P1110571_600x338
P1110574_600x1067
IMG_20230204_151522_800_600
P1110524_600x338
IMG_20230224_121717_800_1067
P1120055_800_450
IMG_20230203_145608_800_600
IMG_20230221_203819_800_1067
P1110553_600x338
P1120078_800_450
IMG_20230224_124512_800_600
P1110556_600x338
IMG_20230224_165619_800_600
P1120058_800_450
IMG_20230224_104243_800_600
P1120065_800_450
IMG_20230222_131108_800_600
P1110532_600x338
IMG_20230224_165711_800_600
IMG_20230219_181659_800_1067
P1120104_800_450
P1120075_800_450
P1120076_800_450
IMG_20230203_145359_800_600
IMG_20230224_170059_800_600
IMG_20230224_165934_800_600
P1120083_800_450
IMG_20230203_135959_800_1067
IMG_20230222_130410_800_1067
IMG_20230208_211959_800_600
IMG_20230224_111607_800_600
P1110531_600x338
IMG_20230224_124601_800_600
P1110570_600x1067
IMG_20230224_123452_800_600
P1120096_800_450
P1120042_800_1422
P1110801_600x338
P1110547_600x338
P1110591_600x338
IMG_20230201_110846_800_600
IMG_20230222_104358_800_600
IMG_20230224_111343_800_600
IMG_20230203_141616_800_600
IMG_20230224_134035_800_600
P1120080_800_450
IMG_20230222_130457_800_1067
P1110566_600x1067
IMG_20230203_141135_800_1067
P1120087_800_194
IMG_20230203_135637_800_600
IMG_20230208_201020_800_600
P1120062_800_450
P1120091_800_450
P1120105_800_450
P1110548_600x338
IMG_20230222_134834_800_600
IMG_20230224_170341_800_600
P1110573_600x1067
P1120079_800_450
IMG_20230203_145611_800_600
P1120084_800_450
IMG_20230222_104533_800_600
P1110539_600x338
IMG_20230222_151355_800_1067
IMG_20230219_181705_800_1067
IMG_20230224_165806_800_600
IMG_20230224_111433_800_600
P1120089_800_450
IMG_20230224_123934_800_600
IMG_20230222_112315_800_600
P1120106_800_450
IMG_20230224_165715_800_600
IMG_20230203_135955_800_1067
P1120090_800_450
IMG_20230203_135740_800_1067
IMG_20230224_170546_800_600
P1110699_600x338
P1120050_800_450
IMG_20230210_142501_800_600
P1120057_800_450
IMG_20230224_134047_800_600
P1120052_800_450
IMG_20230224_172747_800_600
P1110557_600x1067
P1110554_600x338
P1120088_800_193
IMG_20230222_112254_800_600
IMG_20230203_160842_800_600
P1120056_800_450
IMG_20230224_122519_800_600
IMG_20230224_124508_800_600
IMG_20230203_122249_800_600
P1120063_800_450
P1120069_800_450
P1120107_800_450
P1120067_800_450
IMG_20230224_124348_800_600
IMG_20230203_135732_800_1067
P1120100_800_450
P1120041_800_450
P1120048_800_450
P1120102_800_450
P1110603_600x338
P1110537_600x338
IMG_20230224_134016_800_600
P1110778_600x338
IMG_20230222_124853_800_600
P1120053_800_450
IMG_20230203_135923_800_1067
P1120039_800_450


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Dienstag, 31 Januar 2023 11:21

Verklicker des Monats Januar 2023

Impressionen im Januar 2023

IMG_20230121_180213_800_600
P1110504_600x338
P1110460_600x338
DSC05420_600x338
DSC05452_600x338
IMG_20230129_200346_800_1067
IMG_20230131_104304_800_1067
DSC05526_600x338
DSC05458_600x338
DSC05415_600x1065
DSC05481_600x338
DSC05516_600x800
IMG_20230128_103539_800_1067
DSC05456_600x338
P1110467_600x338
P1110478_600x338
P1110485_600x338
DSC05466_600x338
P1110465_600x338
DSC05388_600x800
IMG_20230130_172604_800_600
DSC05403_600x338
DSC05435_600x800
DSC05473_600x338
IMG_20230131_135852_800_600
DSC05408_600x338
DSC05486_600x338
DSC05480_600x338
P1110492_600x338
DSC05387_600x338
IMG_20230131_122906_800_1067
DSC05525_600x1065
IMG_20230131_135909_800_1067
DSC05468_600x338
IMG_20230131_110242_800_600
DSC05513_600x338
P1110457_600x338
P1110476_600x338
DSC05404_600x338
DSC05489_600x338
IMG_20230109_174416_800_600
IMG_20230131_112213_800_1067
DSC05463_600x338
DSC05423_600x338
DSC05502_600x338
DSC05534_600x338
DSC05436_600x800
DSC05469_600x338
DSC05474_600x338
IMG_20230127_183447_800_1067
DSC05407_600x338
IMG_20230130_172623_800_600
DSC05401_600x338
P1110497_600x1067
DSC05392_600x450
DSC05396_600x338
DSC05399_600x338
DSC05465_600x338
IMG_20230131_134709_800_600
DSC05459_600x338
DSC05386_600x338
DSC05385_600x338
IMG_20230120_152357_800_600
DSC05416_600x338
DSC05507_600x338
DSC05410_600x338
IMG_20230127_152023_800_1067
DSC05523_600x338
DSC05503_600x338
DSC05479_600x338
IMG_20230131_112153_800_1067
DSC05383_600x338
DSC05421_600x338
DSC05533_600x338
IMG_20230102_175430_800_1067
DSC05449_600x338
IMG_20230131_124850_800_600
DSC05484_600x338
DSC05433_600x800
DSC05494_600x338
IMG_20230130_172930_800_600
DSC05426_600x338
P1110482_600x338
DSC05518_600x338
DSC05447_600x338
IMG_20230131_124649_800_1067
DSC05531_600x338
DSC05535_600x800
P1110491_600x338
DSC05527_600x338
DSC05487_600x338
DSC05485_600x338
IMG_20230131_182502_800_1067
DSC05402_600x338
DSC05422_600x338
DSC05492_600x338
DSC05477_600x338
DSC05522_600x338
IMG_20230117_131744_800_1067
IMG_20230131_123938_800_600
P1110484_600x338
DSC05497_600x800
DSC05439_600x800
DSC05395_600x800
P1110496_600x338
P1110501_600x338
DSC05490_600x338
IMG_20230127_183428_800_1067
IMG_20230102_175421_800_1067
DSC05505_600x338
DSC05424_600x338
P1110463_600x338
DSC05471_600x800
DSC05508_600x1065
P1110488_600x338
DSC05445_600x338
P1110519_600x338
IMG_20230131_135659_800_1067
IMG_20230129_200341_800_1067
P1110487_600x338
DSC05512_600x338
DSC05517_600x338
IMG_20230131_110203_800_600
DSC05482_600x338
P1110512_600x338
DSC05457_600x338
DSC05412_600x338
DSC05504_600x338
DSC05409_600x338
DSC05375_600x338
DSC05400_600x338
DSC05519_600x338
DSC05530_600x338
DSC05460_600x338
DSC05406_600x338
DSC05443_600x338
P1110507_600x338
P1110489_600x338
IMG_20230129_124742_800_600
P1110462_600x338
P1110500_600x338
IMG_20230131_103702_800_1067
DSC05464_600x338
IMG_20230131_123024_800_1067
DSC05451_600x338
P1110499_600x338
P1110474_600x338
DSC05446_600x338
DSC05380_600x338
DSC05393_600x450
DSC05506_600x338
DSC05528_600x338
DSC05425_600x338
DSC05430_600x338
P1110498_600x338
P1110466_600x338
DSC05442_600x338
IMG_20230130_120835_800_1067
DSC05437_600x800
DSC05501_600x450
DSC05498_600x800
DSC05462_600x338
IMG_20230125_110813_800_600
DSC05493_600x338
P1110506_600x338
IMG_20230130_183847_800_600
DSC05495_600x338
DSC05440_600x800
DSC05511_600x800
IMG_20230130_183805_800_600
IMG_20230131_104015_800_1067
IMG_20230127_183400_800_600
DSC05438_600x800
P1110481_600x338
P1110456_600x338
DSC05524_600x338
IMG_20230131_123117_800_600
IMG_20230131_110110_800_600
DSC05520_600x338
P1110495_600x1067
IMG_20230130_120814_800_1067
IMG_20230131_124643_800_1067
IMG_20230127_084009_800_600
IMG_20230127_084005_800_600
IMG_20230131_122901_800_1067
IMG_20230127_183402_800_600
IMG_20230131_110125_800_600
DSC05397_600x338
DSC05532_600x338
DSC05441_600x338
DSC05431_600x338
DSC05378_600x338
P1110508_600x338
DSC05405_600x1065
DSC05434_600x800
DSC05514_600x338
DSC05453_600x338
P1110464_600x338
IMG_20230131_182454_800_1067
DSC05454_600x338
DSC05384_600x338
P1110493_600x338
P1110479_600x338
DSC05374_600x338
IMG_20230131_124854_800_600
DSC05448_600x338
DSC05510_600x338
DSC05427_600x338
IMG_20230131_123829_800_600
IMG_20230131_133401_800_600
DSC05509_600x1065
DSC05381_600x338
DSC05475_600x338
IMG_20230131_110244_800_600
DSC05515_600x338
DSC05461_600x338
DSC05472_600x338
DSC05414_600x338
DSC05377_600x338
DSC05432_600x800
DSC05491_600x338
DSC05379_600x338
DSC05476_600x338
DSC05488_600x338
DSC05391_600x450
DSC05413_600x1065
DSC05376_600x338
IMG_20230131_103903_800_600
P1110477_600x338
DSC05389_600x450
P1110470_600x338
DSC05394_600x800
DSC05529_600x338
DSC05483_600x338
P1110469_600x338
P1110515_600x338
IMG_20230130_172821_800_600
DSC05398_600x338
DSC05470_600x338
IMG_20230131_135703_800_1067
DSC05521_600x338
P1110461_600x338
IMG_20230131_123931_800_600
DSC05428_600x338
DSC05444_600x338
DSC05499_600x450
DSC05382_600x800
IMG_20230130_173054_800_600
IMG_20230102_175438_800_1067
DSC05496_600x338
DSC05450_600x338
DSC05417_600x338
P1110494_600x1067
P1110473_600x169
DSC05429_600x338
DSC05390_600x450
IMG_20230120_152409_800_600
DSC05467_600x338
DSC05411_600x338
IMG_20230127_152902_800_1067
DSC05455_600x338
IMG_20230128_103532_800_600
P1110490_600x338
DSC05536_600x800
IMG_20230131_115710_800_600
DSC05373_600x338


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Sonntag, 01 Januar 2023 00:00

Ein wunderschönes 2023 !

Wir wünschen allen unseren Followern / Lesern ein wunderschönes 2023 !

 

Für 2023 viel Erfolg und Gesundheit !

 

Lange Wintermonate auf den kanarischen Inseln … sehr kalt, windig und entbehrungsreich :-) ….

Über Weihnacht verbrachten wir die Feiertage im Süden Teneriffas. Danach gings weiter nach La Gomara. Wir haben dieses Eiland zu unserer Trauminsel erklärt. Dort haben wir Silvester erlebt und auch einige Tage danach. La Gomera ist eine naturbelassene Insel mit sehr viel Wald- und Wanderwegen. Wir liegen in der Marina von San Sebastian, einem kleinen verträumten Örtchen in welchem man jedoch alles findet, was der Alltag so fordert: Essen, Trinken, Kaffees und vieles mehr. Zwischenzeitlich vergrößert sich die Blauwasser Gemeinde zunehmend. Alle Nationen sind hier vertreten. Europäer aller Nationen, Australier, Amerikaner, … ein Kommen und Gehen, aber immer in Kontakt. Whatsapp scheint hier das Mittel der Wahl. Sabine ist mit ihrem Handy dauernd am Bimmeln, weil wieder mal einer der Yachties eine Botschaft oder Frage hat … so soll's sein !

La Gomera bot uns eine derart schöne Zeit, dass wir glatt vergessen hatten unseren Blog weiter zu führen … auch hatten wir Besucher über die letzten 2 Monate an Bord. Ein weiterer Grund warum der Blog in den Hintergrund rutschte. Das soll sich aber in Zukunft wieder ändern !

MEA CULPA !

coolwink

Freitag, 17 Februar 2023 10:15

Winterschlaf oder Untergang der BELUGA ??

... beides trifft nicht zu !

Weder sind wir im Winterschlaf, noch ist die BELUGA untergegangen :-))

Andererseits ist es auch auf den Kanaren Saukalt ! Unser Winter kühlte auch mal bis 14°C ab. Mehr als 20°C gabs leider auch nicht. Als Deutscher werdet ihr lachen über derartige Temperaturen … allerdings ist es eine Frage „woher komme ich ?“. Nachdem die letzten Monate alle deutlich über 25-30°C waren fühlen sich auch 14°C kalt an. Luxusproblem ? Vielleicht ! Fühlt sich aber trotzdem sch... kalt an. Die Einheimischen berichten, dass sie wohl einen der kältesten Winter seit langem erleben. Allerdings noch immer mit T-Shirt und kurzen Hosen :-)

NARRI NARRO in Santa Cruz

Seit Ende Januar liegen wir in Santa Cruz. In der klassischen Fasnet oder Karnevalszeit geht in Santa Cruz wohl der Punk ab. Angeblich sei dies der größte CARNIVAL nach Rio de Janeiro. Ein riesiger Rummel, die 6 spurige Hauptstraße wird über 5km vollständig gesperrt und beidseitig in mehreren Reihen bestuhlt. Das lässt großes ahnen !

Wir hatten beschlossen, ob dieser Perspektive, unsere BELUGA zu satteln und zurück nach Gomera zu segeln. Auch dort ist CARNIVAL, aber vieeeeel kleiner und beschaulicher und nur an wenigen Tagen. So fuhren wir von Santa Cruz über San Miquel nach La Gomera, wo wir die nächsten 4 Wochen bleiben wollen. Sonne geniessen und wandern.

Ralph versucht sich derzeit an der spanischen Küche: Paella klappt schon ganz gut. Zwischenzeitlich sind auch diverse andere Häppchen ganz erfolgreich auf dem Tisch. Von Fleisch über sehr viel Gemüse und Salaten. Hummus ist das neue Projekt. Hierfür musst Ralph erstmal lernen wie man Tahini macht, eine Sesampaste, welche das Hummus würzt und den besonderen Geschmack verleiht. Die vielen sehr natürlichen Zutaten, welche hier erhältlich sind machen den Tisch sehr abwechslungsreich.

Wir hatten Ende Januar Besuch an Bord. Ralph's Vorschlag Huhn, Schaf und Lamm einzukaufen um neben Schwein und Rind ein wenig Abwechslung zu haben wurde mit sehr viel Skepsis beantwortet. Am Ende unseres Abendessens waren das die Dinge, welche als erstes weg waren. Die Skepsis war gewichen ! In der spanischen Küche ist neben Huhn, Schaf und Lamm auch Hase sehr beliebt. Festzuzstellen ist jedoch, dass all diese Fleischsorten hier deutlich natürlicher schmecken und sehr bekömmlich sind.

Selbst bei LIDL auf Teneriffa sind diese Fleischsorten zu bekommen. Uns scheint auf Teneriffa eine deutlich höhere "LIDL Dichte" zu herrschen als in Deutschland. LIDL ist für uns jedoch die Anlaufstelle um Laugenbrezen und Laugenwecken zu bekommen. Manchmal sogar Schinkenwurst für unseren bleibten Wurstsalat. Wie ihr seht und lest sind wir wohlauf und alles andere als abgesoffen. Das "hahrte und entbehrungsreiche" Leben an Bord scheint Leiden auf sehr hohem Niveau ... oder wie Frank das bezeichnete: Neues aus dem BELUGA Kochstudio !

Zwischenzeitlich scheint dfas Frühjahr Raum zu greifen. Die Temperaturen steigen moderat und die Tage werden wieder länger. Mitte März werden wir La Gomera verlassen und sind sehr zuversichtlich, dass bis dorthin das Frühjahr deutlicher erkennbar ist als aktuell.

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Samstag, 24 Dezember 2022 17:28

Schnee auf den Kanaren …

Nachdem wir seit November wunderschönes auf den Teneriffa wunderschönes Wetter hatten, haben wir uns am 20ten Dezember von Radazul nach San Miguel in die „Marina Amarilla" verlegt. Dort liegt unser Freund mit der VOYAGE seit Monaten und kehrte von einem DE-Trip an diesem Tag wieder zurück. Eigentlich eine sehr schön gelegene Marina. Leider sind die Betreiber eine echte Katastrophe ! Wir hatten ca. 6 Wochen vor Ankunft einen Liegeplatz angefragt, welcher idealerweise in der Nähe der VOYAGE liegen sollte. Dieser wurde uns auch bestätigt. Am Tage unserer Abreise aus Radazul, am 20.12.2022 haben wir nochmals eine Buchungsbestätigung für diesen Platz zugestellt bekommen. Grosse Freude ! Bei der Ankunft, wenige Stunden später, wurde uns jedoch erklärt, dass dieser Platz mit einem defekten Schiff belegt sei und daher nicht von uns genutzt werden könne. Beim abendlichen Besuch der VOYAGE stellten wir jedoch fest, dass dieser Platz leer ist ?? Am nächsten Morgen war ich dann nochmals in der Marina um zu fragen ob wir nicht doch noch verlegen könnten, ist der Platz doch frei. Antwort: Nein, das geht nicht, da dieser Platz für ein anderes Boot vergeben sei, welches heute ankomme. Kurzum: Der Platz blieb bis zu unserer Abreise leer. Wir können uns das nur mit Bosheit oder schlechter Organisation erklären. Beides spricht nicht für die Marina. Ähnliche Stories haben wir in den wenigen Tagen dort jedoch auch von anderen Yachties vernommen. Andere unterstellen Bosheit und vieles deutet darauf hin, dass sie nicht unrecht haben mögen.

Aufgrund dieser Erfahrung haben wir die gebuchten (und im Voraus bezahlten) Tage in Anspruch genommen und am 25.12.2022 planmässig nach La Gomera verlegt. Eine super schöne Überfahrt. Mit 30 Meilen eher eine Sprintetappe. Dieses jedoch mit viel Sonne, fast keiner Welle und zur Hälfte auch noch Wind aus der richtigen Richtung. Die BELUGA hat enen glatten 8kn Schnitt hingelegt. Wir werten dieses als Zeichen, dass wir wohl nichts falsch gemacht haben :-))

In der „Marina Gomera“ angekommen schlägt uns sehr viel Freundlichkeit entgegen. Na das ist doch mal ein angenehmes Erlebnis, hier fühlen wir uns seit der ersten Minute zu Hause. Die Marina liegt in San Sebastian, einem kleinem sehr geschützten Örtchen, malerisch zwischen Bergen gelegen. Nachdem die BELUGA fest gemacht war, gönnen wir uns ein Anlegerbierchen und freuen uns über nahezu 30°C Lufttemperatur. So klang ein schöner Segeltag aus. Unseren frischen See-Aal haben wir als Abrundung eines sehr schönen Seetags und als "Sahnehäubchen" verspeist. Nachdem in den letzten Tagen nicht sehr viel Schlaf möglich war – mussten wir doch unser Wiedersehen mit der VOYAGE gebührend feiern – gingen wir dann auch früh in die Koje.

Nachts kam leichter Regen auf, auch durch die Luke in meine Koje :-( Gegen morgen etwas wahrnehmbare Bootsbewegung, aber nicht Besonderes. Wie gewohnt wache ich recht früh auf und finde mich um 07:00 in einem saukalten Cockpit mit meinem Kaffee wieder. Was ist denn hier los ?? Dass das Wetter sich ein wenig verschlechtert war dem Wetterbericht zu entnehmen. Aber so eine Affenkälte ? Wir haben nur noch 16°C ! In Deutschland wird 16°C als saukalt zu beschreiben Gelächter auslösen, aber wenn die Monate zuvor nicht unter 20°C waren ist man halt verwöhnt :-))

Kurz darauf erhalten wir per Whatsapp Bilder aus Teneriffa. Kaum zu glauben. Es hat auf Teneriffa geschneit !  Unsere Freundin Kathy hat uns die Bilder eines weit nach unten verschneiten Teide zugeschickt ! Es gibt’s ihn als doch … den Winter auf den Kanaren. Wir schätzen, dass es über Nacht bis fast auf 1500mtr herunter geschneit hat. Das haben wir nun davon, dass wir Deutschland das schöne Wetter zugeschickt haben … jetzt haben wir den Winter hier. Den gesamten Tag hören wir im Radio, dass auf Teneriffa und umliegenden Inseln (so auch Gomera) Unwetter-Alarm herrscht ! Der Atlantik vor unserer Marina tobt ordentlich. Wellen über 3mtr und Windgeschwindigkeiten bis zu 40kn. Das entspricht etwa 8 Bft und erinnert uns an Cherbourg! Da möchte man nicht unbedingt auf dem Wasser sein müssen. Wieder mal: Nix falsch gemacht !

Die Vorhersage für die nächsten TageSo beschliessen wir heute, am 26.12.2022 einen Faulen zu machen. Standheizung an und einfach Beine hochlegen. Auch nicht schlecht ! Keine Landgänge, keine Kneipenbesuche … nur Ruhe ! Außerdem ist Weihnachten auf La Gomera und es haben sowieso fast alle Läden und Kneipen hier geschlossen. Richtig so. Die Einheimischen sind ansonsten bis zu 7 Tagen die Woche beschäftigt, so sollten sie auch Weihnachten ihre Ruhe geniessen können. Unser kühler Schrank ist voll mit Leckerigkeiten und Getränken, die Marina ist sehr schön und sehr geschützt … Hang loose and stay tuned.

Das gibt mir persönlich endlich wieder Zeit in unserem „Bord-Stress“ auch mal wieder einen Blogbeitrag zu machen … Danke liebes Wetter !

Deutschland: Genießt alles was von der durch uns auf den Weg geschickte Wärme noch bei Euch ankommt …

 

In diesem Sinne, bleibt uns gewogen ...

Sabine & Ralph



Mittwoch, 23 November 2022 15:23

Entdeckung der Kanaren

Die Geschichte der Kanarischen Inseln umfasst die vorkoloniale und die koloniale Geschichte sowie die Ära bis in die Gegenwart der heute politisch zum Königreich Spanien, aber geografisch zu Afrika gehörenden Inselgruppe der Kanaren im Atlantik.

Die vorspanische Zeit lässt sich durch archäologische Funde bis in das 10. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen. Sie wird eingeteilt in die Zeit der Entdeckung und ersten Kolonisation durch die Phönizier und Römer von etwa 1000 v. Chr. bis 400 n. Chr., die Zeit der Isolation von 400 n. Chr. bis zum Ende des 13. Jahrhunderts und die Zeit der Wiederentdeckung der Inseln durch europäische Seefahrer. Auf die Zerstörung der Inselkulturen vom Beginn des 14. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts folgte ab dem frühen 16. Jahrhundert die Integration in den kastilischen/spanischen Staat.

Zwischen 1403 und 1477 entsprach das Vorgehen bei der Unterwerfung der Kanarischen Inseln einem mittelalterlichen Schema: Der potentielle Eroberer wurde als Vasall des Königs zum Herren über die Inseln ernannt, die er dann auch praktisch zu beherrschen versuchte. Dabei handelte es sich üblicherweise nicht um eine militärische Eroberung. Wenn es zu militärischen Auseinandersetzungen kam, werden diese besser als eine Reihe von Scharmützeln bezeichnet. In keinem Fall kann man die Handlungen als Kriegshandlungen von großem Umfang bezeichnen, weil die Kräfteverhältnisse der Eroberer und der Eroberten auf diesen Inseln sehr ausgeglichen waren.

Anmerkung: Ein Schelm wer hier parallelen zur heutigen Zeit und der herrschenden Despoten sieht. Die russischen Kriegsherren scheinen sich sehr alter Techniken zu bedienen.

Das traf auch auf die mit der Unterwerfung verbundene Christianisierung zu. Selbst wenn die Einwohner einer Insel getauft waren, waren sie häufig, besonders durch mangelnde Information, weit entfernt von einer christlichen Lebensweise. In den ersten Jahren beschränkte sich die Herrschaft der Señores oder ihrer Gouverneure in vielen Fällen auf die Gruppe der europäischen Siedler und auf Gebiete im näheren Umfeld der Befestigungsanlagen. Den Herren oblag die Verbesserung der Infrastruktur, sie waren Patrone aller Gemeindekirchen, sie zogen für den König die Zölle und Steuern ein, sie besetzten die Stellen in den neu geschaffenen Verwaltungen und an den Gerichten und sollten die Inseln gegen Angriffe von außen verteidigen.

Anmerkung: Auch die heiligen Herren der Kirchen hatten hier mitgespielt. Wie immer gings um Geld und Macht. Nicht nur der Kurie sondern auch Geld und Macht den kirchlichen Herrschern.

Eroberung der Insel Teneriffa

Nachdem Alonso Fernández de Lugo in den Jahren 1492 und 1493 die Bevölkerung der Insel La Palma unterworfen hatte, einigte er sich mit der Krone von Kastilien auf die Bedingungen der Eroberung der Insel Teneriffa. Die Einzelheiten wurden in den Capitulaciones de Zaragoza festgelegt, die Königin Isabella und König Ferdinand im Dezember 1493 ausstellten. Alonso Fernández de Lugo gründete eine Gesellschaft mit einer Reihe von Geldgebern aus Sevilla und Militärpersonen, die durch den zu erwartenden Gewinn der Aktion entschädigt werden sollten.

Christoph Kolumbus

Christoph Kolumbus machte auf der Insel La Gomera seine letzte Zwischenstation, bevor er am 6. September 1492 zu seiner Reise nach Indien aufbrach, mit der er aber, wie bekannt, Amerika erreichte.

Die kleine Flotte von Kolumbus hielt sich zuvor fast vier Wochen zwischen den Inseln Gran Canaria und La Gomera auf, wobei sie technische und logistische Unterstützung von den Inseln erhielt. Die Karavelle La Pinta hatte einen schweren Ruderschaden und leckte. Kolumbus ließ auch die Takelung dieses Schiffes und möglicherweise die der Karavelle La Niña ändern. Diese Reparaturen wurden auf Gran Canaria durchgeführt, wahrscheinlich in der Bucht von Gando, wo heute der Flughafen Gran Canaria liegt.

So ähnlich machen wir das aktuell auch. Wir haben nicht auf Gran Canaria, sondern auf Teneriffa einen Stützpunkt, bei dem wir die aktuellen Aufgaben mit der üblichen Bordhektik erledigen: Frühstück bis 13:00, arbeiten bis 17:00 und dann Zubereitung des Abendessens. Ich vermute Kolumbus war hier fleissiger, daher konnte er das Ganze auch in vier Wochen erledigen. Wir haben vor, in Radazul in Summe fast zwei Monate - bis 20.12. - liegen zu bleiben.

Wir haben danach aber nocht nicht vor die 7 Inseln der Kanaren in Richtung "Indien" zu verlassen. Das wollten wir erst zum Jahreswechsel 2023/2024 machen. Unser "Indien" wird dann "Brasilien" heissen. Solange geniessen wir die Schönheiten der Inselwelten im Süden. Ab 2024 wird der Weg gen Süden immer kälter werden, statt wir bislang immer wärmer. Zumindest zwischen Recife und Patagonien. Wenn wir ums Kap Hoorn rum sind, dann könnten wir - zumindest theoretisch - tatsächlich Indien entdecken. Wollen wir aber nicht. Kolumbus hat's ja auch nicht geschafft :-))

Die Eroberung Teneriffas durch die BELUGA

Wir werden uns die historischen „Vorbilder“ nicht zu Herzen nehmen. Wir rauben mit der Kamera und Steuern treiben wir nicht ein, sondern bezahlen diese im Rahmen unserer Einkäufe. Wahrscheinlich deswegen haben wir nicht das Zeug zu grossen Despoten … und darauf sind wir stolz ! Auf einigen unserer Eroberungszügen konnten wir sehr schöne Fotos machen und die Stimmungen einfangen. Einige davon seht ihr in diesem Blog. Die gesamten Aufnahmen findet ihr wie immer im „Verklicker“ der vergangen Monaten Oktober und November.

„Good Bye“ in Porto de La Cruz

Sehr gute Freunde von uns waren auf Teneriffa. 14 Tage in einer Ferienwohnung. Ihre Tochter lebt in Santa Cruz. Familien und Enkelbesuch ...
So war es uns eine grosse Freude von Lanzarote nach Teneriffa zu segeln, um nahe Santa Cruz eine Marina zu finden. Diese ist Radazul. Wie bereits berichtet sehr verschlafener Ort und sehr ruhig. Wir liegen hier wie in Abrahams Schoss und haben dennoch lediglich 15Min bis Santa Cruz. Die Freunde reisten am vergangenen Wochenende wieder ab in die Heimat. So war es uns eine Ehre sie nochmals hier auch Teneriffa zu besuchen und nutzen dies für eine Expedition per Bus nach Purto de la Cruz.

 

Uns erinnerte Puerto de la Cruz sehr an Mallorca: Sehr viele Deutsche und noch mehr Tourismus Angebote. Eine Kneipe reiht sich an die Andere. Nur einen Balneario (Ballermann) haben wir vermisst … oder auch eher nicht. An unserem Besuchstag war es recht windig. Der kommt auf den Kanaren in den meisten Fällen aus Norden. Die NW-Seite ist daher für Wellen sehr exponiert. Wir waren froh hier von Land aus Fotos zu machen und nicht an der Küste entlang segeln zu müssen. Wellenhöhen von 2-4 Meter steilen sich an der Küste auf. Das führte zu einem Badeverbot an den sehr sauberen Stränden. Ein El Dorado für Surfer ? Wir konnten sehr gepflegte Parkanlagen, sehr saubere Strassen und kaltes Bier finden ... Lasst Euch gerne von den Bildern beeindrucken.

In mehreren Tagen haben wir Santa Cruz und einige Vorstädte erkundet. LIDLs, MERCADONNAs und Carrefours gefunden. Media Markt scheint hier ebenfalls sehr gut vertreten zu sein. Fast wie zu Hause. Zum Glück nur „fast“. Wir haben hier tagsüber immer mehr als 20°C und bei Nacht nicht weniger als 16°C und immer windig. Perfektes Wetter also.

 

 

Weitere Eroberungen geplant

Teneriffa scheint ein El Dorado für Wanderer zu sein. Viele Wanderwege. Vorbildlich sind diese alle per Öffis=Bus zu erreichen. Die Busse sind hier im Vergleich mit Deutschland sehr günstig. Zahlen wir für 2 Personen von Radazul nach Santa Cruz für 10km insgesamt 2,8€. Zum Vergleich: Der Zug zwischen Friedrichshafen und Meckenbeuren (ebenfalls 10km) kostet für eine Person bereits über 4€. Mögliche Wanderungen führen zwischen 1h und 8h durch sehr bergiges Gelände. Es gibt auf Teneriffa halt nur zwei Richtungen: AUF oder AB !

In der, von uns gar nicht so empfundenen, Vorweihnachtszeit haben wir also noch reichlich zu tun. Auch wird die Liste der Wünsche für Arbeiten an der BELUGA immer lang genug sein, um auch mal einen regnerischen Tag überbrücken zu können. Zwischenzeitlich besteht unsere „Open Items“ Liste zum Glück nur noch aus „Kann“ Aufgaben. Einfaches Projektmanagement also …

In eigener Sache

Was wir bereits selbst wahr genommen haben ist, dass unsere Website recht lange Ladezeiten zu haben scheint. Erste Analysen ergaben, dass die ersten 7 bis 10 Sekunden gar nichts passiert. Erst dann wird die Website aktiv. Woran das liegen kann, versuche ich derzeit mit Hilfe des Providers heraus zu finden. Ich hoffe, bald Besserung verkünden zu können.

Bleibt uns gewogen

Sabine & Ralph

 

Samstag, 12 November 2022 09:32

Eine gute Woche Santa Cruz

Bereits seit dem 1. November sind wir in Radazul. Wir haben den kleinen Ort lieben gelernt. Sehr ruhig gelegen und nahe an allen, für uns wichtigen Plätzen. Mit dem spanischen ÖPNV sind wir in Handumdrehen in der Hauptstadt Teneriffas, in Santa Cruz. Auf dem Weg finden sich jede Menge Supermärkte, Baumärkte und Elektronikmärkte. Für die „hartnäckig deutschen“ gibt’s auch jede Menge LIDL Filialen. Wir haben es sogar geschafft, Brezeln und Laugenweckle zu beschaffen.

Zwischenzeitlich hat uns die VOYAGE in Radazul besucht. Gemeinsam unternehmen wir Ausflüge nach und rund um Santa Cruz. Gestern war unser zweiter Santa Cruz Ausflug. Diesmal stand Sightseeingtour auf dem Programm. Wir haben uns die grosse Markthalle angesehen. Auf mehreren Stockwerken gibt Lebensmittel satt zu kaufen. Von A, wie Avocado bis Z, wie zappelnde Fische gibt hier alles. Schweine- und Rindfleisch, Würste alle Arten, einheimischen Käse und auch fremden bis hin zu allem was im Meer zu kriegen ist. Das Ganze schließt um 14:00 daher haben wir den Besuch zuerst gemacht. Zum Glück hatten wir erst kurz zuvor gefrühstückt.

Danach gings quer durch die Innenstadt von Santa Cruz zum Hafen. Auf dem Weg liegt ein künstlicher See, unter dem sich ein Museum befindet. Hier sind neben vielen geschichtlichen Fakten auch Teile der Stadtmauer zu bestaunen und … wie überall auch Relikte kriegerischer Vergangenheit. Kanonen, Uniformen und Waffen.

Schließlich am Hafen angelangt, können wir „Fred Olsen“ beobachten. Hier fahren von besagter Firma jede Menge Schnellfähren, meiste Katamarane, von Insel zu Insel. Ankommen, ausladen, einladen und weg hier … so scheint das Programm der Fähren. Schnellstmöglich von Insel zu Insel ist ihr Auftrag und den erfüllen „Fred Olsen“ und „ARMAS“ recht gut. So beobachten wir das bunte Treiben rund um die Schnellfähre.

 

 

 

 

 

 

 

Danach geht’s per ÖPNV zurück nach Hause auf die BELUGA und VOYAGE. Die spanischen Busse, sowohl an Festland als auch hier, sind zuverlässig, verständlich im Fahrplan und preislich sehr attraktiv. Für ca. 1,5€/p.P fahren wir die knapp 10km lange Strecke von Radazul bis Santa Cruz, für knapp 6€ fuhren wir einmal die Insel längs (ca. 50km). Bei diesen sehr moderaten Preisen ist auch nachvollziehbar, warum die Busse angenommen werden.

Am Abend gehen wir in einem der Marina-Restaurants essen. Lecker Fleisch und Salat. Soll ja sehr gesund sein, lecker ist's allemal.

 

 

Falls es Euch interessieren sollte: Aktuell haben wir nächtliche Mindesttemperaturen von knapp unter 20°C, tagsüber Höchsttemperaturen von ca. 25°C. Das Wasser, in welchem man noch problemlos baden kann hat derzeit ca. 26°C.

 

 

Samstag, 12 November 2022 09:20

Gender*innen (m/w/d)

Der Schutz von Intressen scheint in der deutschen Sprache bzgl. des genderns Einkehr zu finden. Aus meiner Sicht jedoch ein wenig zu theatralisch, zu medienhaschend und auch viel zu undifferenziert. Was meine ich damit: Jeder TV-Sprecher und Zeitungsschreiber muss, wenn er was auf sich hält, aktiv gendern und das möglichst sichtbar und hörbar. ICH KANNs AUCH !

 

Überlieferte Ausdrücke, welche es seit velen Jahren gibt, werden zu "non grata" verurteilt. Wir dürfen kein Zigeunerschnitzel mehr haben, keine Mohrenköpfe, keine Negerküsse, ... aber als gute Deutsche behalten wir unseren „Führerschein“ ! :-))


In Deutschland – vermutlich auch in anderen Ländern – müssen Männlein und Weiblein gleich gestellt werden.

Seit einiger Zeit gibt’s hier auch den Mensch namens „Divers“. Weder männlich noch weiblich ? oder bezeichnet „Divers“ männlich und weiblich ? Vergisst man z.B. bei einer Stellenausschreibung eines der 3 Geschlechter zu erwähnen, kann dies zu empfindlichen Strafen führen. Unvorstellbar scheint beispielsweise die legale Suche nach einem dunkelhäutigen, männlichen Hauptdarsteller :-) oder ?

Hier auf Teneriffa haben wir (mit einem fetten Schmunzeln) die Krönung der Interessenvertetung gefunden.

Die Diversen aus Macaronesien haben ein "Clubheim" ?

Müsste man das in Deutschland nicht eher

Beziehungsoffene

Macaronesian M/W/D

formulieren ?? Ansonsten wäre es doch eine Abgrnzung der m und w wink

Oder sind die diversen aus den guten französischen Macarons hergestellt ? Oder haben wir die Sache grundsätzlich falsch Verstanden ? oder falsch verstehen wollen ? zum Glück ist UK aus der EU ausgetreten, denn sonst müssten sie mglw. ihre Sprache zur Unmissverstädnlichkeit in der EU ihre Sprache anpassen. Jede Wette: der Antrag käme aus DE ? Wir wollens am Ende des Tage dann doch nicht so genau herausfinden und belassen es bei diesem Foto !

innocentKlarstellung:

Ich Ralph, der Autor, bin absolut für die Gleichberechtigung von Menschen; egal welchen Geschlechts, welcher Hautfarbe und Gesinnung ! Ich hab nur Mühe zu verstehen, warum das Thema Gleichberechtigung, speziell in Deutschland,  derart auf die Spitze getrieben werden muss – by the way – ohne es wirklich ernsthaft umzusetzen. Über derart viel wirkungsloses Getöse scheint uns die Sprache nicht das Allerwichtigste zur Etablierung einer echten Gleichberechtigung zu sein.

Andererseits liebe ich Wortspiele und dieses hat sich förmlich aufgedrängt :-)

In diesem Sinne nehmt diesen Beitrag mit Humor !

Freitag, 04 November 2022 09:56

Teneriffa at its best

Das letzte mal hatten wir unseren lieben Freund Jochem von der VOYAGE in Vigo gesehen. Dort wollte er verständlicherweise nicht 7 Wochen warten, bis unser Schanzkleid auch soweit wäre. Er entschloss sich dann, schweren Herzens wegen der schönen gemeinsamen Zeit, dennoch weiter zu fahren. Absolut nachvollziehbar …

… nach fast 4 Monaten treffen wir uns auf Teneriffa. Ein großes Wiedersehen. Wir wollten uns in die Marina nach Sao Miguel einbuchen. Das dortige Personal scheint bei der Ausbildung von Bürokraten eine führende Rolle zu haben: Nachdem wir Ihnen alle üblichen Papiere zukommen ließen, wollten sie den Personalausweis per Mail. Was ich auf ungesichertem Mailweg verweigerte. Ich wurde dann gezwungen, entweder Personalausweis vorab oder kein Liegeplatz. Mit einer gekennzeichneten Kopie meines Ausweises ging die Mail unter Androhung von Konsequenzen in die Marina, mit der Bitte nun doch bitte bis 14:00 zu antworten. Um 16:00 lief unsere Option in einer anderen Marina ab … und spanisches 14:00 wird gerne auch mal ne Stunde später.

Am nächsten Tag um 16:00 erreichte uns eine Mail der Marina aus San Miguel, sie hätten zwischenzeitlich festgestellt, dass sie kein Dokument hätten, welches die Breite der BELUGA beinhaltet. Stimmt ! Kann ich verstehen … diese Info wurde doch nun mal schon vor mehr als 3 tagen versendet. Dass man sich daran nicht erinnert, kann ich nachvollziehen.

Wir werden das Gefühl nicht los, dass wir bei dem Ausmaß an Hirnleistung in der Marina nicht mithalten können und buchen die Alternative in der Marina Radazul. Diese hat den Vorteil sehr viel näher bei Santa Cruz, der Hauptstadt von Teneriffa, zu sein. Knapp 10 Minuten mit dem Bus, nachdem wir zuvor gefühlte 1000 Höhenmeter hinter uns bringen mussten. Radzul liegt an einer steilen Festküste. Die Straßen sind sehr steil gebaut. Eine Bushaltestelle ist 1,5km von der Marina bergauf zu finden … sind wir „Seeleute oder Bergziegen“ höre ich mich sagen. Da war selbst Vigo eine Tiefebene dagegen. Anbei findet ihr einige Bilder aus dem Hafen von Radazul. Wir finden es sehr schön hier. Ruhig, familiär, freundlich. Wir werden hier mindestens für 10 Tage liegen.

Eine weitere Bushaltestelle, welche uns empfohlen wurde, liegt auf gleicher Höhe wie die Marina. Daher einfacher zu erreichen und auch noch direkt am öffentlichen Strand gelegen ! Uns wurde erzählt, dass der einzige Bus alle 30 Minuten nach Santa Cruz zum ZOB fährt. Super ! Wir laufen dorthin und warten, warten, warten, warten … nach ca. 40 Minuten beschliessen wir die andere (höher gelegene) Bushaltestelle zu suchen, da wir befürchten mussten, dass diese Bushaltestelle wohl nicht von allen Bussen angefahren wird. Alle 30 Minuten müsste ja mindesten einmal nach 40 Minuten erreicht worden sein ? Oder ? … sich sollte für diese Rechnung vielleicht in San Miguel um Unterstützer bitten ? :-))

Lange Rede, gar kein Sinn: Wir fuhren mit dem Bus nach erfolgreicher „Bergwanderung“ bis Santa Cruz. Linie 138. Von dort ging es mit einem anderen Bus (Linie 111) bis San Miguel. Dort hatten wir nämlich eine Einladung von der VOYAGE. Es sollte einheimische und davon auch noch ausgesuchte Leckerigkeiten geben. Ab 14:00 ! Daher starteten wir bereits um 10:00 in Radazul um zum Bus zu kommen. Gegen 14:30 waren wir dann auch schon da ! Ging aber mal schnell für die 50km. Grund: Der Bus 111 fährt von Santa Cruz bis Los Gigantes im Süden, hält aber an jeder Milchkanne. Zu allem Überfluss hatten dann auch noch 2 britische Touristinnen den Bus zu 20 Minuten Startverspätung gebracht. Naja, seit YANMAR wissen wir ja, was Geduld bedeutet. Hier waren ja nur Minuten. Bei YANMAR waren es dann Monate dank der Yacht werft dann ein Jahr. Solange hatten wir jedoch nicht vor, in einem Bus auf Teneriffa zu verbringen :-)) Kleine Anekdote am Rand: Sabine und ich rätseln welche Fabrikat der Bus wohl sei. Da ging bei strahlendem Sonnenschein plötzlich der Scheibenwischer an. Sabine und ich waren uns sofort einig, das muss ein Mercedes sein. Dieses Phänomen hatten wir bislang bei allen Mercedes Fahrzeugen ebenso erlebt. Beim Aussteigen ein Blich aufs Typenschild: Ein Mercedes !

Nach wenigen Metern Fußmarsch waren wir dann am Ziel. Die VOYAGE hatte nicht zu viel versprochen ! Eine Leckerigkeiten nach der nächsten. Bei jedem Gang ein spezieller Wein, kredenzt von einem Kenner: Stephane ! Von ½ Drei bis 6 Uhr durften wir schlemmen und schnacken. Eine sehr gelungene Veranstaltung ! Was für ein Wiedersehen mit der VOYAGE.

Gegen Mitternacht waren wir dann wieder auf der BELUGA zurück. Glücklich, immer noch satt und zufrieden. Dieses Erlebnis wird uns sicherlich noch lange in (Geschmacks-) Erinnerung bleiben.

Gestern (Donnerstag, 3.11.) haben wir dann „kleines Programm“ gemacht. BELUGA runter waschen um sie vom Salz zu befreien, war alles für was wir uns begeistern konnten. Nun strahlt die BELUGA wieder, wie üblich. Heute (Freitag, 4.11.) werden wir uns noch um einige Verbesserungen auf der BELUGA kümmern. So soll beispielsweise unsere Be-und Entlüftung des Maschinenraums nicht nur via Temperatur, sondern auch via Nachlauf, 30 Minuten nach abstellen der YANMAR Maschine ebenfalls ausschalten. Ist nicht lebenswichtig spart aber unterwegs einiges an Strom. Solche und andere „Stromsparer“ wollen wir heute mal angehen.

 

In diesem Sinne: Viele Grüße von Teneriffa und

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

Mittwoch, 02 November 2022 09:59

5000 - 30 - 20

Am Montag, dem 31.10 2022 haben wir die Marina Rubicon in Playa Blanca auf Lanzarote gegen 13:30 verlassen. Es waren sehr schöne und erholsame 10 Tage hier. Wir haben die Insel zum Teil erkundet und viele schöne Plätze gefunden. Auch wenn die Insel Lanzarote von See aus eher nach einem "verlassenen Steinhaufen" aussiehet, die Insel hat ihren eigenen Charme. Lanzarote hat es verdient erkundet zu werden und wir haben uns geschworen, hier waren wir nicht das letzte mal !

Sicherlich wird sich der eine oder andere fragen, was das für eine seltsame Zahlenkombination sein soll ! Anbei die „Gebrauchsanweisung“ für diese Zahlen:

 

 


 5000

Wir sind mit der BELUGA zwischenzeitlich über 5000 nautische Meilen (NM) unterwegs. Um genau zu sein, sind es 5.923NM. Für die metrischen Statistiker unter unseren Lesern sind das 10.969 Kilometer. Ist dann schon einiges an Strecke.

 

 


 

30

Als wir gestern auf Teneriffa in der Marina Radazul festgemacht hatten, durften wir das glasklare und saubere Wasser bestaunen. Die Wassertemperatur wurde hier im Hafen dann mit 30°C angezeigt. Wenn das nicht mal zum baden und schwimmen einlädt.

Bei unserer Überfahrt von Lanzarote nach Teneriffa steigerte sich die Wassertemperatur von 28°C auf eben diese 30°C. Was wir sehr beeindruckend fanden. Wir fragen uns, ob das schon immer so war, oder ob das eine Folge einer klimatischen Veränderung sein kann ?!? Wir werden versuchen das herauszufinden und hier zu berichten


 20

Hier in der Marina von Radazul liegen wir sehr behütet. Rundum steile Felsmauern und die einzige offene Seite ist mit einer sehr hohen Hafenmauer gesichert. Die Einfahrt ist so versteckt, wir haben diese fast nicht gefunden. Wie sollen sich da Wellen zurecht finden ? In diesem sehr sicheren Hafen werden wir für die nächsten 20 Tage liegen bleiben. Wir haben vor das Dorf zu erkunden. Ist eigentlich eher was für Bergziegen. Sehr steile Straßen und wohnen an der Felswand sind die Konsequenzen einer, durch steile Berge sehr geschützten Lage. Wie überall im Leben so auch hier: Alles hat eben 2 Seiten …


 Angriff aus dem Nichts

Wenige Meilen vor unserem Zielhafen Radazul haben die Teneriffaner (oder wie immer sie genannt werden sollen) einiges an Entertainment geboten. Auf Sportbooten, welche eine moderne Elektronik betreiben (NMEA 2000) kann man für viele Zustände und Ereignisse sog. Alarme setzen. Dann erscheint im Cockpit eine Textmeldung und – ja nach Einstellung – auch ein AIS Alarmton. Für Nicht-Segler in Kürze: AIS (Automatic Identification System) ist ein System bei dem Schiffe sich gegenseitig erkennen können. Das funktioniert mit UKW auf eine Entfernung von über 50km.

Unsere Einstellung erzeugt einen AIS Alarmton, bei einer Begenung in weniger als30 Minuten und einem Abstand von weniger als 1 nautischen Meile (knapp 2 km). Zugegeben das ist eher sehr vorsichtig eingestellt, gibt uns aber den Spielraum in aller Ruhe zu suchen, wo sich der „Gegner“ versteckt hat. So geschehen am Morgen des 1.11.2022 kurz nach 07:00. Kurzer Blick auf den Kartenplotter, um zu erkennen, wo sich der Gegner befindet. „Das kann doch gar nicht sein !“ stelle ich (Ralph) fest. AIS zeigt eine Fähre mit einer in dieser Schriffsgrösse eher unrealistischen Geschwindigkeit. Das muss einer der kanarischen Schnellfähren sein. Mein suchender Rundblick kann kein Objekt erkennen. Die Fähre war aktuell nicht am Horizont zu finden, sollte aber in weniger als 20 Minuten in 0,3NM an uns vorbei gehen. Na da bin ich mal gespannt … und siehe da, wie vorhergesagt: Wenige Minuten nach meinem ersten erfolglosen Blick erscheint ein kleiner Objekt, was rasend größer wird. Rasend im wahrsten Sinne des Wortes. Nach ca. 220 Minuten geht ein großer Fährkatamaran vor uns vorbei. Ich stelle mir die Ausweichmanöver auf deren Brücke echt anspruchsvoll vor. Das stelle ich mir ähnlich anspruchsvoll vor, als mit einer F16 Vollgas durch das befahrene Gotthard Tunnel zu fliegen. Die kommen mit brachialer Geschwindigkeit und -pfeilen wenige Meter vor uns – und auch anderen – schnurgerade vorbei. Ich denke, dass bei der Geschwindigkeit schnelle Kursänderungen nicht möglich sind. Also hängt alles von der Einschätzung der Situation ab. Die Katamaranfähren haben (nicht wie am Bodensee) keinen Vorrang, sondern müssen als „Motorfahrzeug“ jedem Segler und Fischer ausweichen. Nicht schlecht … weiterhin gute Fahrt meine liebe Fähre ….


Wale !

Kurz nachdem wir Santa Cruz, die Hauptstadt von Teneriffa, hinter uns gelassen hatten, schreckt Sabine auf. „DA, DA, DA !“ war zu hören. Macht meine Sabine in müden Zustand nun Werbung für TRIO ? Oder was will sie mir mitteilen ?

Ich schaue in Richtung ihrer zeigenden Hand. Eine Finne im Wasser … und gemächlich kommt der unter der Finne befestigte „Fisch“ auch hinterher. Delfine sind das mal sicher nicht. Die sind eher 10mtr lang und wirken sehr behäbig in ihrer Bewegung. Die Kopfform und Schnauze sind eher rundlich. Das sind WALE ! Nachdem wir aus einem Gebiete kommen, das wegen durchgeknallter Orcas zweifelhaften Ruhm erlangte, schießt uns sofort der „Orca → achte auf Dein Ruderblatt → und nun schon auf Teneriffa“ Gedanke durch den Kopf. Aber Orcas sind das nicht ! Die sind durchweg schwarz und sehen anders aus. Orcas gehören zu Familie der Delfine und sehen daher eher delfinartig aus. Anders als diese. Ralph zückt den Foto um Bilder zu machen … bis dieser jedoch eingeschaltet und scharf gestellt hatte, waren nur noch Wellen auf dem Bild. Vielleicht kann Ralph noch ein Bild nach hinten machen. Ralph geht zum Heck mit Kamera im Anschlag. Plötzlich ein erschreckendes Geräusch … einer der Wale geht im Abstand von weniger als 5mtr quer am Heck vorbei. Er zeigt sich uns … möglicherweise bedeutet das auf walisch „Hau ab, das sind unsere Fische da unten“. Hatten wir eh vor, daher fällt es uns leicht dem Wunsch nachzukommen. Nur eben Fotos gab keine … leider.

Bleibt gesund ihr lieben Wale und nehmt Auch von Schnellfähren in Acht.

In diesem Sinne: Viele Grüße von Teneriffa und

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

Donnerstag, 01 Dezember 2022 00:00

Verklicker des Monats Dezember 2022

Impressionen im Dezember 2022

P1110428_600x338
P1110435_600x338
P1110446_600x338
teide_schnee_600x473
P1110412_600x338
P1110447_600x338
unser_christbaum_180x240
P1110451_600x338
P1110413_600x338
P1110425_600x338
P1110441_600x338
P1110438_600x1067
P1110437_600x1067
schone_weihnacht_600x450
P1110418_600x338
P1110433_600x338
P1110415_427x240
P1110383_600x338
P1110363_600x338
P1110428_427x240
P1110383_427x240
P1110439_600x338
teide_schnee_305x240
teide_mit_schnee_305x240
P1110380_427x240
P1110413_427x240
P1110385_600x338
P1110434_600x338
P1110422_600x338
P1110420_427x240
P1110449_600x338
P1110416_600x338
P1110443_600x338
P1110412_427x240
P1110453_600x338
P1110448_600x338
P1110429_600x338
P1110425_427x240
P1110432_600x338
P1110423_427x240
P1110423_600x338
P1110360_427x240
P1110440_600x338
P1110364_600x338
P1110429_427x240
P1110373_600x338
P1110450_600x338
P1110426_600x338
P1110414_427x240
P1110385_427x240
unser_christbaum2_180x240
P1110455_600x338
P1110416_427x240
unser_christbaum2_600x800
P1110364_427x240
P1110444_600x338
P1110431_600x338
P1110445_600x1067
unser_christbaum_600x800
P1110373_427x240
neuschnee_600x390
P1110418_427x240
P1110363_427x240
P1110414_600x338
neuschnee_369x240
P1110426_427x240
P1110368_600x338
P1110436_600x338
P1110368_427x240
P1110392_427x240
P1110442_600x338
P1110430_600x338
P1110392_600x338
P1110454_600x338
P1110420_600x338
P1110415_600x338
P1110422_427x240
P1110380_600x338
schone_weihnacht_320x240
P1110360_600x338
P1110452_600x338


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Donnerstag, 01 September 2022 00:00

Verklicker des Monats September 2022

Impressionen im September 2022

IMG_20220922_141912_480x640
P1080418_480x270
IMG_20220918_143749_480x360
P1080550_480x270
IMG_20220914_152747_480x640
P1080479_480x270
IMG_20220922_094624_480x360
IMG_20220923_152108_480x640
IMG_20220919_115704_480x640
P1080552_480x270
P1080541_480x270
P1080549_480x119
P1080553_480x270
IMG_20220923_155217_480x360
IMG_20220916_111831_480x640
P1080565_480x270
P1080536_480x270
P1080530_480x270
IMG_20220922_171739_480x640
P1080419_480x270
IMG_20220923_155729_480x640
P1080424_480x270
IMG_20220923_153436_480x360
P1080455_480x270
P1080599_480x270
P1080516_480x270
P1080500_480x270
P1080494_480x270
P1080578_480x270
P1080503_480x270
P1080605_480x270
IMG_20220917_181056_480x640
P1080501_480x270
P1080512_480x270
P1080523_480x270
IMG_20220918_155543_480x360
P1080483_480x270
IMG_20220913_204220_480x360
P1080477_480x270
IMG_20220923_155136_480x360
P1080545_480x119
P1080498_480x270
IMG_20220913_204219_480x360
P1080490_480x270
P1080467_480x270
IMG_20220917_202729_480x360
P1080595_480x270
P1080429_480x270
IMG_20220921_183159_480x360
P1080580_480x270
P1080543_480x270
P1080525_480x270
IMG_20220913_172017_480x360
IMG_20220916_184502_480x360
IMG_20220921_161338_480x360
P1080551_480x270
IMG_20220923_103328_480x640
IMG_20220916_194806_480x360
P1080574_480x270
P1080559_480x270
P1080522_480x270
IMG_20220916_182456_480x640
IMG_20220922_082942_480x360
planung_09
IMG_20220923_153514_480x640
P1080587_480x853
P1080567_480x270
P1080527_480x270
P1080478_480x270
P1080426_480x270
P1080531_480x270
P1080521_480x270
P1080572_480x118
IMG_20220912_133843_480x640
IMG_20220923_153658_480x640
P1080504_480x270
IMG_20220922_092320_480x360
IMG_20220923_154829_1_480x360
P1080493_480x270
P1080532_480x270
P1080472_480x270
P1080589_480x270
IMG_20220917_195727_480x640
IMG_20220915_200818_480x640
P1080544_480x270
P1080499_480x270
IMG_20220915_175654_480x640
IMG_20220915_175703_480x640
P1080489_480x116
IMG_20220922_083549_480x360
P1080556_480x270
P1080484_480x270
P1080579_480x270
P1080548_480x119
IMG_20220914_153255_480x640
P1080555_480x270
P1080562_480x270
P1080601_480x270
P1080570_480x270
IMG_20220923_153500_480x640
P1080422_480x270
P1080520_480x270
P1080528_480x270
P1080506_480x270
P1080428_480x270
P1080566_480x270
P1080547_480x118
P1080540_480x270
P1080554_480x270
IMG_20220921_164954_480x640
P1080592_480x853
P1080488_480x135
IMG_20220918_142050_480x360
P1080513_480x270
P1080515_480x270
P1080474_480x270
P1080533_480x270
P1080590_480x270
IMG_20220921_190433_480x360
P1080583_480x270
IMG_20220921_143824_480x360
P1080603_480x270
P1080511_480x270
P1080496_480x270
P1080489_1024x248
P1080584_480x270
P1080563_480x270
P1080502_480x270
P1080585_480x270
IMG_20220913_162526_480x360
IMG_20220922_084916_480x360
IMG_20220923_155416_480x360
P1080508_480x270
IMG_20220922_092440_480x360
P1080557_480x270
IMG_20220922_084553_480x360
P1080529_480x270
P1080433_480x270
P1080488_1024x288
P1080571_480x270
P1080518_480x270
IMG_20220918_142337_480x640
P1080568_480x270
P1080524_480x270
P1080415_480x270
IMG_20220918_133804_480x640
P1080509_480x270
P1080482_480x270
P1080582_480x270
P1080577_480x270
IMG_20220920_140001_480x640
IMG_20220915_151540_480x640
IMG_20220923_155412_480x360
P1080586_480x270
IMG_20220921_204228_480x553
IMG_20220923_153443_480x640
P1080575_480x270
IMG_20220914_172830_480x640
P1080596_480x270
IMG_20220918_170355_480x640
P1080497_480x270
P1080486_480x270
P1080546_480x116
P1080517_480x270
P1080597_480x270
IMG_20220923_154829_480x360
P1080514_480x270
P1080537_480x144
P1080561_480x270
IMG_20220918_113437_480x360
P1080505_480x270
IMG_20220913_173616_480x360
P1080588_480x270
IMG_20220917_181102_480x640
IMG_20220923_153440_480x640
P1080542_480x270
IMG_20220915_130439_480x640
IMG_20220922_092916_480x334
IMG_20220923_154859_480x360
IMG_20220914_172924_480x360
IMG_20220918_142034_480x360
P1080576_480x270
IMG_20220920_140008_1_480x640
IMG_20220923_153507_480x360
IMG_20220918_141932_480x360
P1080510_480x270
P1080564_480x270
IMG_20220921_145447_480x640
IMG_20220914_182211_480x360
P1080591_480x270
P1080558_480x270
P1080492_480x270
P1080534_480x270
P1080491_480x270
P1080535_480x270
IMG_20220922_082919_480x360
P1080507_480x270
P1080560_480x270
IMG_20220923_154754_480x360
P1080485_480x270
P1080573_480x270
P1080526_480x270
P1080427_480x270
IMG_20220914_210959_480x640
P1080519_480x270
IMG_20220922_025130_480x640
IMG_20220918_141958_480x360
IMG_20220923_155849_480x360
P1080581_480x270
IMG_20220922_130656_480x640
P1080495_480x270
P1080476_480x270
P1080423_480x270
IMG_20220918_191251_480x640
P1080445_480x270


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Dienstag, 01 November 2022 00:00

Verklicker des Monats November 2022

Impressionen im November 2022

P1100846_640x360
P1110359_600x338
P1100878_427x240
P1100777_600x338
P1100873_427x240
P1110357_427x240
klimadaten_640x273
P1100787_427x240
P1110007_640x360
P1100707_480x270
P1100707_427x240
P1100861_640x360
P1100703_640x360
P1100819_640x360
P1100877_427x240
P1100823_640x360
P1100753_600x338
P1100878_600x338
P1100813_427x240
P1110337_427x240
P1100694_480x270
P1110247_640x360
P1100692_480x270
P1100855_427x240
P1100773_600x1067
P1100755_600x338
P1100877_640x360
P1100843_640x360
P1100785_427x240
P1100896_640x360
P1100889_600x338
P1110358_427x240
P1100794_427x240
P1100866_640x360
P1100754_640x360
P1110337_600x338
P1110005_600x338
P1100773_135x240
P1100851_640x360
P1110323_640x360
P1110016_600x338
P1100868_640x360
P1100825_600x338
P1110348_600x338
P1100793_640x360
P1100849_427x240
P1100834_600x338
P1100812_600x338
P1100759_600x338
P1100847_427x240
P1110002_640x360
P1100785_600x338
P1100761_480x270
P1110335_427x240
P1110358_600x338
P1100851_427x240
P1100758_640x360
P1100892_640x360
P1100768_640x360
P1110002_600x338
P1100826_427x240
P1110207_600x338
P1100868_600x338
P1110042_640x360
P1100773_480x853
P1100756_427x240
P1110068_427x240
P1100850_600x338
P1100766_480x270
P1110223_427x240
P1100759_427x240
P1100845_427x240
P1100736_427x240
P1110041_600x338
P1100703_480x270
P1100728_427x240
P1100718_480x124
P1100728_480x270
P1100821_600x338
P1100718_930x240
P1110040_640x360
P1100878_640x360
P1100887_600x338
P1100766_600x338
P1100876_427x240
P1100720_600x338
P1110009_427x240
P1100874_600x338
P1110222_600x148
P1100770_480x270
P1100890_600x338
P1100875_640x360
P1100842_640x360
P1100692_600x338
P1100819_600x338
gender_divers_600x316
P1110232_640x360
P1110339_427x240
P1110349_135x240
P1100724_427x240
P1110043_427x240
P1100758_427x240
P1100705_427x240
P1100881_600x338
P1110233_640x360
P1100760_480x270
P1100737_640x360
P1100810_600x338
P1110207_427x240
P1110338_640x360
P1100819_427x240
P1110231_427x240
P1110346_427x240
P1100892_427x240
P1100804_640x360
P1100822_427x240
P1100824_600x338
P1110019_640x360
P1100825_427x240
P1110006_640x360
P1100844_600x338
P1110092_600x338
P1100854_640x360
P1100887_640x360
P1110359_427x240
P1100812_640x360
P1110021_600x338
P1110222_972x240
P1110336_600x338
P1100778_600x338
P1100724_480x270
P1100705_480x270
P1100752_600x338
P1110016_427x240
P1100736_600x338
P1100863_427x240
P1110348_427x240
P1100861_427x240
P1110018_427x240
P1100842_600x338
P1110043_640x360
P1100797_600x338
P1100771_640x360
P1100763_600x338
P1100719_600x184
P1100856_427x240
P1100876_600x338
P1110342_600x338
P1100830_640x360
P1100821_427x240
P1100845_600x338
P1110041_640x360
P1100761_600x338
gender_divers_455x240
P1110234_600x338
P1100752_427x240
P1100792_427x240
P1100769_480x270
P1100709_640x360
P1100695_600x338
P1110005_640x360
P1100704_480x270
P1100729_427x240
P1100859_427x240
P1100843_427x240
P1110021_427x240
P1110006_427x240
P1100753_640x360
P1100774_640x360
P1110338_600x338
P1100761_427x240
P1100852_600x338
P1110356_600x338
P1100888_427x240
P1110068_640x360
P1100869_640x360
P1100857_427x240
P1110335_600x338
P1100861_600x338
P1100778_427x240
P1100848_600x338
P1100872_427x240
P1100718_600x155
P1100848_427x240
P1100887_427x240
P1100751_600x338
P1110008_600x338
P1100810_427x240
P1100771_480x270
P1110008_640x360
P1110068_600x338
P1100853_600x338
P1100716_600x338
P1110007_600x338
P1100785_640x360
P1110019_427x240
P1100828_427x240
P1100703_427x240
P1100853_427x240
P1100721_640x360
P1110232_427x240
P1100808_640x360
P1110042_427x240
P1100855_640x360
P1100827_640x360
P1100870_640x360
P1100826_600x338
P1100716_427x240
P1100716_640x360
P1100893_640x360
P1100822_600x338
P1110004_600x338
P1100752_640x360
P1100853_640x360
P1110352_600x338
P1110351_600x338
P1100760_427x240
P1110017_427x240
P1110356_427x240
P1100843_600x338
P1100863_600x338
P1110316_600x338
klimadaten_600x256
P1100858_640x360
P1110357_600x338
P1100865_427x240
P1100753_480x270
P1100886_600x338
P1110355_427x240
P1100872_600x338
P1100886_427x240
P1100814_640x360
P1100754_427x240
P1100822_640x360
P1100762_427x240
P1100797_427x240
P1100829_600x338
P1100737_480x270
P1100758_480x270
P1100768_480x270
P1100719_782x240
P1100813_600x338
P1100772_480x270
P1100751_427x240
P1100736_480x270
P1110231_640x360
P1100864_640x360
P1110210_640x360
P1100787_600x338
P1100773_640x1138
P1100772_640x360
P1110017_640x360
P1100830_427x240
P1100826_640x360
P1100849_600x338
P1100827_600x338
E-Kennzeichen_303x240
P1110350_427x240
P1100775_640x360
P1100719_480x147
P1100795_600x338
P1100872_640x360
P1100848_640x360
P1100808_427x240
P1110002_427x240
P1110037_600x338
P1100756_640x360
P1100723_480x270
P1100753_427x240
P1100762_640x360
P1110010_600x338
P1100804_427x240
P1110343_427x240
P1100774_480x270
P1110040_600x338
P1100765_480x270
P1110018_600x338
P1110223_600x338
P1100724_600x338
P1100816_640x360
gender_divers_640x338
P1100777_640x360
P1100829_427x240
P1100762_600x338
P1100874_640x360
P1100894_640x360
P1100880_600x338
P1100834_640x360
P1100790_427x240
P1110343_640x360
P1100849_640x360
P1110306_640x360
P1110343_600x338
P1100893_427x240
P1100814_600x338
P1110306_427x240
P1100717_600x301
P1100842_427x240
P1100863_640x360
P1100774_600x338
P1110341_427x240
P1100692_427x240
P1110229_640x360
P1100880_427x240
P1100704_640x360
P1100770_427x240
P1110008_427x240
P1110207_640x360
P1100720_640x360
P1110009_600x338
P1100709_427x240
P1100856_600x338
P1110338_427x240
P1100707_600x338
P1100874_427x240
P1110336_640x360
P1100888_600x338
P1110044_600x338
P1100883_640x360
P1100772_427x240
P1100691_480x270
P1100751_480x270
P1100763_640x360
P1100706_640x360
P1100827_427x240
P1100867_427x240
P1100851_600x338
P1110339_600x338
P1110005_427x240
P1100709_600x338
P1110007_427x240
P1100895_640x360
P1100866_600x338
P1100886_640x360
P1100890_640x360
P1100779_600x338
P1100759_640x360
P1100721_427x240
P1110341_640x360
P1110092_640x360
P1100694_640x360
P1100829_640x360
P1100763_427x240
P1100781_600x338
P1100809_640x360
P1100873_600x338
P1110346_600x338
P1110247_600x338
P1100810_640x360
P1110003_427x240
P1110342_427x240
P1100765_427x240
P1100765_600x338
P1100724_640x360
P1100862_640x360
P1100816_600x338
P1100760_600x338
P1110234_640x360
P1100790_640x360
P1110210_427x240
P1100876_640x360
P1100801_600x338
P1100706_600x338
P1100693_600x338
P1110350_600x338
P1100751_640x360
P1110004_427x240
P1110017_600x338
P1110021_640x360
P1100865_640x360
P1100707_640x360
P1110044_640x360
P1100721_600x338
P1100857_600x338
P1110247_427x240
P1100692_640x360
P1100767_135x240
P1100894_427x240
P1110316_427x240
P1100821_640x360
P1110323_600x338
P1100799_427x240
P1110341_600x338
P1100762_480x270
P1100852_640x360
P1110229_427x240
P1100850_427x240
P1100728_600x338
P1100801_427x240
P1100729_480x270
P1100779_427x240
P1100854_600x338
P1110354_135x240
P1100705_640x360
P1100855_600x338
P1100801_640x360
P1100881_427x240
P1100771_427x240
P1100896_600x338
P1110222_640x158
P1100703_600x338
P1100895_427x240
P1100896_427x240
P1100787_640x360
P1100823_600x338
P1100772_600x338
P1100816_427x240
P1100709_480x270
P1100694_600x338
P1100812_427x240
P1100871_640x360
P1100895_600x338
P1100799_640x360
P1100854_427x240
P1100793_600x338
P1100737_427x240
P1100757_600x338
P1100828_640x360
P1100844_640x360
P1100775_480x270
P1100765_640x360
P1100775_600x338
P1100894_600x338
P1100770_600x338
P1100755_640x360
P1100830_600x338
P1100728_640x360
P1110006_600x338
P1100888_640x360
P1110344_600x338
P1100719_640x196
E-Kennzeichen_600x475
P1100889_640x360
P1100737_600x338
P1100729_640x360
P1100770_640x360
P1100763_480x270
P1100757_480x270
P1110233_427x240
E-Kennzeichen_640x507
P1100756_480x270
P1100704_427x240
P1100778_640x360
P1100828_600x338
P1100845_640x360
P1100847_600x338
P1100811_600x338
P1100869_600x338
P1100754_600x338
P1110335_640x360
P1100693_640x360
P1100695_640x360
P1110344_640x360
P1110345_427x240
P1100704_600x338
P1100844_427x240
P1100860_640x360
P1100809_600x338
P1100723_640x360
P1100771_600x338
P1100867_640x360
P1100859_640x360
P1100804_600x338
P1100693_427x240
P1100767_600x1067
P1110210_600x338
P1100757_640x360
P1100795_427x240
P1100869_427x240
P1100834_427x240
P1100720_427x240
P1110353_600x338
P1100781_640x360
P1100852_427x240
P1110092_427x240
P1110037_427x240
P1100760_640x360
P1110003_640x360
P1100736_640x360
P1100825_640x360
P1110016_640x360
P1100781_427x240
P1100769_600x338
P1110344_427x240
P1100752_480x270
P1100859_600x338
P1100775_427x240
P1100881_640x360
P1100766_640x360
P1100757_427x240
P1100892_600x338
P1100793_427x240
P1100792_640x360
P1100875_427x240
P1100868_427x240
P1110010_640x360
P1110223_640x360
P1100774_427x240
P1110041_427x240
P1110232_600x338
P1100767_640x1138
P1100723_600x338
P1100695_480x270
P1100857_640x360
P1110354_600x1067
P1100705_600x338
P1110353_427x240
P1100891_640x360
P1100824_427x240
P1100883_427x240
P1110037_640x360
P1110010_427x240
P1100877_600x338
P1110323_427x240
P1100813_640x360
P1100755_427x240
P1110352_427x240
P1100866_427x240
P1100850_640x360
P1100768_600x338
P1100867_600x338
P1100846_427x240
P1110003_600x338
P1100883_600x338
P1100717_480x241
P1110040_427x240
P1100706_427x240
P1100717_478x240
P1100890_427x240
P1100706_480x270
P1110018_640x360
P1110042_600x338
P1100846_600x338
P1100799_600x338
P1110349_600x1067
P1100865_600x338
P1110336_427x240
P1110347_427x240
P1100824_640x360
P1110233_600x338
P1110337_640x360
P1110345_600x338
P1100794_600x338
P1100797_640x360
P1100880_640x360
P1100870_600x338
P1100870_427x240
P1100694_427x240
P1100761_640x360
P1100759_480x270
P1100769_427x240
P1100756_600x338
klimadaten_563x240
P1100856_640x360
P1100754_480x270
P1110355_600x338
P1110347_600x338
P1100873_640x360
P1100721_480x270
P1100795_640x360
P1100718_640x165
P1100691_427x240
P1100729_600x338
P1100769_640x360
P1100755_480x270
P1100811_640x360
P1110230_427x240
P1100693_480x270
P1110044_427x240
P1100720_480x270
P1110316_640x360
P1110019_600x338
P1100814_427x240
P1110004_640x360
P1110009_640x360
P1100779_640x360
P1100717_640x321
P1110306_600x338
P1100691_640x360
P1110231_600x338
P1100777_427x240
P1110339_640x360
P1100792_600x338
P1100823_427x240
P1110043_600x338
P1100808_600x338
P1100809_427x240
P1100811_427x240
P1110230_640x360
P1100695_427x240
P1100768_427x240
P1110229_600x338
P1100847_640x360
P1110230_600x338
P1110234_427x240
P1110342_640x360
P1100723_427x240
P1100893_600x338
P1100767_480x853
P1100758_600x338
P1110351_427x240
P1100691_600x338
P1100766_427x240
P1100794_640x360
P1100875_600x338
P1100889_427x240
P1100716_480x270


Wir möchten Dir mit dem Verklicker des Monats gerne viele unserer Bilder und Endirücke zeigen. Einige dieser Bilder wurden in unserern BLog Beträgen verwendet. Alle zu verwenden ist meist zu viel und ... wegzulassen schien uns zu schade. Schliesslich sind wir Schwaben: Weglassen oder gar löschen geht gar nicht :-)

Sonntag, 30 Oktober 2022 19:13

Lanzarote heute - Teneriffa morgen

Wir haben uns einen Mietwagen geliehen. Für 90€/3 Tage schien uns angemessen – auch für einen Fiat 500. Übrigens ein echt hübsches Auto .. unserer mit Convertible = Stoffverdeck. Wir machen uns auf den Weg Lanzarote zu erkunden, Einkäufe zu erledigen und einige interessante Marinas von Land aus zu besuchen.

Lanzarote sieht von See aus, wie ein „lebloser Steinhaufen“. Kaum Häuser oder gar Ortschaften, alles in kargem Steingrau. Von näherem betrachtet wird die Sache aber sehr viel interessanter. Lavagestein in unterschiedlichsten Ausprägungen formt die seltsamsten Gebilde. Straßen schlängeln sich durch den Timanfaya Nationalpark. Eindrücklich und erinnerte mich sehr an meinen Aufenthalt 2010 auf Island. Eigentlich leicht erklärt: Beide Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Naja, aber sooooo ähnlich. Allerdings müssen die Spanier noch ein wenig an ihren Geysiren arbeiten. Die scheinen zur Zeit Urlaub zu haben ? :-) ? Aber dafür haben wie Spanier hier auf Lanzarote deutlich mehr Kamele. Mit denen werden interessierte Touristen durch den Park geschaukelt. Vorbei an den vulkanischen Formen, kleinere Dünen und Wüsten und auch vorbei an den Geysieren, wenn diese wieder aus dem Urlaub zurück sind. Last Euch von den Bildern beeindrucken.

Die 2 beliebtesten Marinas der Kanaren seinen wohl auf Lanzarote. Die #1 ist Marina Calero und die #2 ist Marina Rubicon. Wir besuchen die #1 und stellen fest, dass wir dort sicher auch noch mit der BELUGA aufschlagen wollen. Macht einen sehr familiären aber dennoch professionellen Eindruck. Sehr grosse Freundlichkeit kommt uns entgegen.

Naja und dann noch das harte aber entbehrungsreiche Leben an Bord :-) Wir lassen es uns für ein paar Tage gut gehen. Am Montag, dem 31.10 wollen wir nach Teneriffa aufbrechen. Wir wollen dort unseren Freund Jochem treffen. Unsere Wege hatten sich in Vigo getrennt. In Vigo hatten wir eine phantastische gemeinsame Zeit. Das wollen wir nun auf Teneriffa wiederholen. Er liegt in der Marina San Miguel. Nicht unbedingt die Schönste, aber direkt am Flughafen und eben .. Jochem liegt dort !

Wir fragen eine Liegeplatz per Mail an und stellen fest es geht noch behördlicher als in Deutschland. Wie üblich schicke ich meine Standardmail mit Schiffsdaten und Datum los. Dann erfahren wir, dass sie die Schiffspapiere brauchen, Gesendet … danach stellen sie fest, dass sie auch noch meinen Ausweis vorab – per unverschlüsselter Mail – benötigen. In alter Tradition teile ich denen mit, dass dies gegen die EU Datenschutzverordnung verstoßen und mit Bußgeld belegt werden könne.

Sie beharren auf der Ausweiskopie. Ich sende notgedrungen ein Foto und teile ihnen mit, dass ich Antwort bis 15:00 brauche um meine 2te Hafenplatzoption in Radazul nicht verstreichen zu lassen. Bis 19:00 hören wir allerdings nichts mehr von den Erbsenzählern aus San Miguel. Wir buchen daher (last -minute) die Marina in Radazul. Am nächsten Tag ! Antworten sie dann, ihnen fehlen die Schiffsbreite, und diese sei notwendig um zu buchen. Ich antworte, dass diese nicht (mehr( notwendig sei, wir haben anderweitig gebucht ! Manchmal würde es helfen, die Mails zu lesen, welche man erhalten hat … naja, vielleicht ein wenig viel verlangt.

Marina Radazul hat zumindest einige Vorteile für uns.

  1. Weniger Fluglärm

  2. 10 Minuten mit dem Bus bis zur Hauptstadt Santa Cruz

  3. Einkaufsmöglichkeiten

  4. sehr geschützte Marina

  5. freundliches Personal

Wir machen heute am Sonntag die BELUGA soweit klar, dass wir morgen starten können. Viel klarmachen müssen wir eigentlich nicht, aber ein bisschen gibt’s immer zu tun. Sabine backt frisches Brot, Ralph sichert die Kaffeemaschine (was er seit langem schon wollte) und tankt frisches Trinkwasser. Eben die 1000 Kleinigkeiten des Bordalltags … eben das harte und entbehrungsreiche Leben auf See.

Morgen, Montag 31.10 werden wir hier planmäßig in See stechen und die 130NM bis Teneriffa segeln. Wir sollten laut Wetterbericht mäßige Winde und nahezu keine Welle haben. Wir werden – wie immer – sehen wie es in der Realität dann aussieht und werden uns aus Radazul melden.

In diesem Sinne: Viele Grüße von Madeira und

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

Mittwoch, 26 Oktober 2022 10:57

Unserem Etappenziel entgegen

Wir verlassen die Marina „Quinta do Lorde“ auf Madeira am 19.10.2022 um 10:30 um die 270NM aus die Kanaren zu segeln. Ziel: Marina Rubicon bei Playa Blanca im Süden Lanzarotes.  Zwischen der Marina „Quinta do Lorde“ und den südlich davon liegenden „Ilhas Desertas“ erleben wir eine kurze und unangenehm steile Welle, verursacht durch den W-Wind, welcher uns noch lange begleiten sollte.

Die „Ilhas Desertas“ wurden unter Naturschutz gestellt und sind für Ankerlieger nur mit Permit erreichbar. Vorbeisegeln geht natürlich Problemlos. Wir haben W-Wind und eine sehr kurze wenngleich nicht hohe aber dennoch unangenehme Welle begleitete uns bis zu den Ilhas Desertas.

Die „Ilhas Desertas“ passieren wir E-lich um uns diese Wellen des W-Windes zu sparen. Daher: Erste Stunde „Waschmaschine“ bis wir hinter den Inseln sind, danach easy going. Für unseren Mitsegler Marco das erste Erlebnis auf dem Atlantik und seinen atlantischen Fähigkeiten. Marco macht das recht gut: Sobald der Magen flau wird, geht die Nase in den Wind und die Augen auf den Horizont. Das verbessert die Befindlichkeit enorm. Diese Strategie half ihm zumindest über den ersten Tag. Ab dem zweiten Tag begann es deutlich weniger zu werden und als sich ein Körper endlich dran gewohnt hatte, waren wir auch schon auf Lanzarote.


Wir konnten – mehr oder weniger schnell – den ganzen Tag und auch die Nacht über segeln. So ziemlich alles zwischen 3kn und 9kn konnte man auf unserer Logge ablesen. Wind war – wie vorhergesagt – zwischen 5kn und 15kn. Also nichts, was Rekorde verursachen könnte.

Am späten Nachmittag schlief der Wind dann ganz ein. Wir hatten das vorhergesagte Flautenfenster erreicht ! Also Maschine an. Um 02:30 hatten wir offensichtlich unser Flautenfenster durchfahren. Wir konnten unsere Genua setzen und mit zwischenzeitlich auf N gedrehtem Wind mit ca. 5+kn dahingleiten bis kurz vor unser Ziel die Marina Rubicon im Süden Lanzarotes.

Zwei Tage später, am 21.10.2022 um 10:00 – ziemlich genau 48h nach unserer Abreise – machen wir in Rubicon fest. Hier muss uns Marco leider wieder in ein paar Tagen verlassen. Sabine und Ralph haben noch bis zum 31.10. gebucht. Nach der Sprintstrecke „Lissabon – Lanzarote“ tun ein paar Tage Ruhe gut !


Marina Rubicon

Die Marina Rubicon ist eine Retortenstadt, welche ausschließlich aus Hotels und Ressorts besteht und das Gebiet der Marina als „Comercial Area“ nutzt. Ein Restaurant am nächsten. Ein Laden nach dem Anderen. Von Ferrari über Gucci bis Rolex ist hier alles zu finden. Viele italienische Kneipen die köstliche Pizza und Pasta servieren, aber auch ein TeX-Mex Steakhaus und ein Inder sind hier zu finden. Für unser Abschiedsessen mit Marco hatten wir uns den Inder ausgesucht. Sehr empfehlenswert und lecker. Wir werden sicherlich wieder hierher kommen.

 

 

Viele Grüße von Lanzarote

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

Dienstag, 25 Oktober 2022 10:55

Madeira, eine Insel wilder Schönheit

Gemeinsam erkundeten wir - wie berichtet - am nächsten Tag die Umgebung. Eine gemeinsame Wanderung führte uns in den Norden Madeiras: Naturbelassene Schönheit. Buchten mit tosenden Wellenbergen, welche an den Felsen zu zerbersten scheinen. Wunderschön ! So hangelten wir uns von Bucht zu Bucht, von Fotomotiv zu Fotomotiv.

Am nächsten Tag fuhren wir dann per Mietwagen nach Funchal. Selbst auf der Straße durften wir erfahren was mit dem Spruch „Auf Madeira gibt’s zwei Arten von Straßen: Steil bergauf oder steil bergab“ gemeint ist. Wunderschöne Landschaften ziehen an uns vorbei. Den Airport von Funchal – eigentlich eine riesengroße Brücke – unterquerten wir auf der Straße, welche drunter durch führt. Spektakuläre Kulisse !

Dank unserer kompetenten Reiseführerin „Tante Google“ durften wir auch die sehr engen Straßen von Funchal durchqueren. Am Parkhaus im Hafen angekommen wurden wir mit einer Dusche von oben bedacht: Es regnete wie aus Eimern ! Mit unserer langjährigen Erfahrung :-)) beschlossen wir bewährte Strategien anzuwenden: Wir setzen uns in ein Kaffee !

Nachdem die Dusche wieder leer war, setzen wir unsere Funchalerkundung fort. Unser Urteil über Funchal: Sehr schöne Gebäude, eine nette Architektur, die portugiesische Art das Fassadengestaltung zeiht sich hier fort: Kacheln an vielen Hauswänden und sehr schön bemalte Haustüren. Alles in allem jedoch enorm touristisch. Wir schauen uns die berühmte Markthalle an: 30% Fischmarkt, den Rest überschreiben wir mit Souvenirs aller Arten. Vom handgemachten Kleidungsstücken über Handtaschen über Lebensmittel, ob getrocknet oder frisch, bis zu Käutern und Weinen aller Art. Hier finden wir alles, was der Mensch nicht braucht und das noch zum doppelten Preis, wie es die rund umliegenden Läden anbieten. Tourismus hinterlässt auch hier seine Spuren.

Am späten Nachmittag kommen wir voller Eindrücke in die Marina „Quinta do Lorde“ zurück auf die BELUGA. Mit Souvenirs beladen wollen wir die BELUGA entern. Doch das gestaltet sich nicht ganz so einfach: Eine Seite unseres Anlegefingers (Catway) ist gebrochen. Die zweite Seite lässt gerade noch auf sich warten. Zu unserem Glück: Die BELUGA hängt noch am Steg. Bevor sich jedoch die BELUGA mit samt dem Catway und unserem unbewohnten Nachbarn (eine Moody 44) auf die Reise durch den Hafen macht, verständigen wir die Marineros. Diese kommen und staunen nicht schlecht. So verlegen wir im Hafen an einen anderen Platz. Unser Stegnachbar bleibt jedoch am Finger hängen?! No Risc, no fun ! Der Fingersteg soll am nächsten Tag (Mittwoch) repariert werden. Naja, wir werden es beobachten.

Das Wetter verschob unsere Abreise um einen Tag. Wir werden am Mittwoch, statt wie erstmals geplant am Dienstag abreisen. Am Mittwoch, dem 19. 10. 2022 machen wir uns auf die Überfahrt auf die Kanaren. Wir rechnen mit ca. 48h Fahrtzeit. Laut Wetterbericht hat das „kleine“ Flautenfenster auf unserem Weg leider auch gerne mal Potenzial für 20h Maschine. Nach einem Tankstopp im der Marina und neuen 250ltr Diesel (für 1,75€/L) verlassen wir um 10:30 die Marina in Richtung Kanaren. Wir haben unsere Route so gewählt, dass wir – Marco zuliebe – möglichst lange im Wellenschatten Madeiras verbleiben. Mal sehen ob es dann klappt … die Auflösung könnt ihr im nächsten Blog lesen.

In diesem Sinne: Viele Grüße von Madeira und

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

 

Dienstag, 18 Oktober 2022 08:41

Karge Schönheit

Karge Schönheit

 
 
 

Nach unserer Ankunft hatten wir 2 Tage „Klar Schiff“. Ganze 2 Tage, weil wir in dieser netten Marina die Umwelt erkunden wollten. Quinta do Lorde Marina ist eine Retortenstadt, bei der alle Gebäude als Hotel oder Bungalow betrieben werden. Sehr schön aufgebaut in den vulkanischen Hügeln gliedert sich der Hazienda Baustil perfakt ein  Am Rande der Marina, die integraler Bestandteil der Bungalowsiedlung ist, sind einige Geschäfte und eine ! Kneipe. DIE Kneipe "Skippers Bar" scheint aber auch die Einzige im weiten Umkreis. Bier ist lecker, aber im verhältnis zu Povoa enorm teuer. Zahlten wir in Povoa rund 1€ pro Bier sind hier schon 3.10€. Preise wir in Lissabon. Aber neidlos mussten wir feststellen: Hier gibt’s den leckersten Apfelkuchen in diesem Teil des Atlantiks.

 


Zwischenzeitlich ist Marco zu uns gestoßen Er wird mit uns auf die Kanaren segeln. Apropos segeln: Es kommt hier deutlich W-Wind auf, teilweise sogar SW-Wind. Am Tag nach unserer Ankunft hatten wir den Dienstag (18.10.2022) als Abfahrtstag im Auge. Am Montag erneuter Blick in den Wetterbericht: Am Dienstag gibt’s viel Wind uns noch mehr Welle … bis zur Hälfte unserer Strecke. Danach gibt nur noch Welle. Mit Wellenhöhen von knapp 3mtr und 5kn Wind.

Wir verschieben unseren Abfahrtstag daher auf Mittwoch. Dort soll's wohl besser aussehen. Wir werden es erleben, wie immer.

 


Durch unsere „Startverschiebung“ haben wir einen Tage mehr für Madeira. Wir wollen uns einen Mietwagen nehmen und Madeira erkunden. Heute am Montag machen wir uns auf eine Bergwanderung in der Nähe. Fotos hiervon findet ihr in diesem Bericht. Die Landschaft auf Madeira ist beeindruckend: Vielfarbig, karg bewachsen, mal hügelig, mal alpin mit sensationellen Aussichten auf Buchten. Die Blumeninsel ist wohl eher auf der W und N Seite, also „gegenüber“ von uns. Wir werden das morgen sehen, wenn wir unseren Mietwagen haben.

In diesem Sinne: Viele Grüße von Madeira und

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

Sonntag, 16 Oktober 2022 00:06

Unsere BELUGA gibt alles

Bei der Planung unserer Überfahrt von Lissabon nach Madeira hatten wir 2 Alternativen im Auge: Die eine zielte von Lissabon direkt nach Westen, um den Orcas zu entgehen und schnellstmöglich die Nordwinde zu erreichen. Die zweite zielte nach Süden, sich im spitzen Winkel von der Küste entfernend, um möglichen Wellenbergen auf dem Atlantik zu umgehen. Je nach Wetterentwicklung.

Pro's und Con's

Die erste Alternative bringt uns möglichst schnell von den durchgeknallten Orcas weg, kann aber sehr hohe Wellen mit sich bringen. Die zweite Alternative birgt die Gefahr der Orcas vor der portugiesischen Küste hält uns aber im Wellenschatten der Atlantiktiefs. Je nach Wetterlage ist mal die eine und mal die andere richtiger. Die Richtige gibts hierbei eher nicht, oder ?

Abfahrt war geplant am Montag. Montag morgen aufstehen, herausgucken und …. Regen, Gewitter und Wetterleuchten. Danach ein Blicke in Seaman Pro, unserer Wettersoftware an Bord. Der Streckenwetterbericht bei Abfahrt am Montag: Grütze soweit das Auge reicht: Viel Wind, Welle bis 3,8mtr und Gewitter sowie Regen. Alternative gesucht ! Wir spielen unsere Routing-Alternativen durch. Tag wechseln, Alternative wechseln … Danach kommen wir zu dem Ergebnis, wir fahren einen Tag später, also am 11.10 auf Alternative 2 ! Danach Mail an den Zielhafen: Wir werden einen Tag später ankommen !

Gewählt und Gewonnen !

Die Abfahrt am 11.10 gestaltet sich, wie im Streckenwetter prognostiziert, als sonnig und schwach windig. Wir legen um 10:00 ab und dieseln erstmal wie im Streckenwetter bereits zu sehen war. Viele andere Yachten laufen mit uns aus. Zunächst als Perlenkette, dann trennen sich die Wege. Alternative 1 biegt nach Westen ab, die Alternative 2 bleibt auf Südkurs.

Wind soll erst ab 17:00 aufkommen. Fast pünktlich um 16:30 kommt Wind auf. Was für eine Vorhersage ! Whow, Kompliment an die Jungs und Mädels der Wetterwelt. Die Präzision der Prognose sollte im gesamten Streckenverlauf auch so perfekt bleiben. Wir setzen Segel ! Zunächst nur die Genua um abzuwarten wie sich das Wetter entwickelt. Schliesslich misstraut ein Schwabe allem, auch dem Wetterbericht. 15Kn raumer bis vorlicher Wind. Also die Genua raus, auf Vollzeug. Da würde uns das Großsegel ohnehin nicht helfen. Schattet sonst die Genua ab. Schön an der prognostizierten Kante der hohen Welle vorbei. Klappt perfekt !

Auf dem Breitengrad von Lagos sollten die Wellenberge an uns vorbei sein. Wir drehen auf SW Kurs: 235°. Anlieger auf Madeira ! Noch gute 400NM. Zwischenzeitlich frischt der Wind auf 20 bis 30 Knoten auf. Die BELUGA trägt die Genua noch immer voll, ohne Reff, ohne Schräglage bei achterlichem Wind. Wir rauschen mit über 8kn teilweise mit über 11kn Fahrt durch den Atlantik. Das Großsegel bleibt wegen Abschattung der Genua geborgen. Im Streckenwetter hatten wir für Mittwoch Welle bis 2,5mtr vorhergesagt. Jedoch aufgrund der Seegangszeiten konnten wir mit einer langen Welle rechnen. Genau so trat es ein. Am Mittwoch war „Waschtag“. Wir kamen uns vor wie im Hauptwaschgang. Auf und Nieder immer wieder … so hamas gestern gmacht, so mach mers heut. War jedoch kein Problem, die BELUGA bleibt Vorwind stabil auch in 30kn Böen. Wie prognostiziert klang die Welle ab Donnerstag zunehmend ab. Zwischenzeitlich haben wir Etmale von über 170NM gesegelt, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 7kn entspricht … und das: nur mit Genua.

Hello again !

In der Nacht zum Donnerstag geht ein AIS Alarm los ! Ein anderes Schiff kreuzt unsere Kurlinie mit weniger als 1 NM Abstand ! Blick auf unseren Kartenplotter zu Identifizierung des Schiff, welche die "Dreistigkeit besitzt uns zu wecken“ ! Das Ergebnis löst eine Lachtirade aus: Unsere Kurslinie wird vom Katamaran „PIRI PIRI“ gekreuzt. Die PIRI PIRI lief in Lissabon eine halbe Meile hinter uns aus. Dort bog sie aber bald nach Westen ab. Vermutlich um die Nordwinde der Alternative 1 auszunutzen. „Haben die denn nicht auch die Wellenprognose gesehen ?“ schoss mir in Lissabon durch den Kopf. Nach ca. 300NM einen Katamaran auf Vorwindkurs wieder zu treffen, bedeutet für eine dicke Lady wie die BELUGA einen Ritterschlag ! Wir haben das Gefühl die BELUGA ist auch um einige Zentimeter gewachsen :-)) Auch ich bin sehr stolz die offensichtlich richtige Wahl des Routings getroffen zu haben. Zumindest stellt Sabine anerkennend fest, dass wir bislang auf allen Langstrecken erstaunlich „akzeptable Bedingungen“ hatten. Für alle NICHT- Schwaben: Eine solche Bemerkung aus dem Mund eines Schwaben ist als Euphorieausbruch zu deuten. Ich deute dies also auch für mich als Ritterschlag :-))

Theorie und Praxis

Im weiteren Verlauf des Donnerstags stellen wir fest, dass wir am Freitag – statt wir geplant am Samstag - ankommen könnten, wenns so weiter läuft. Unser B&G Kartenplotter zeigt eine ETA (Estimated Time of Arrival) an. Offensichtlich wurden diese ETA von Daysailorn umgesetzt, da eine Uhrzeit, aber kein Datum angezeigt wird. Offensichtlich muss das jemand entwickelt haben, bei dem Segeln immer "Abfahrt und Ankunft am gleichen Tag" bedeutet. Anders können wir uns das nicht erklären.

Endspurt im Atlantik

Porto Santo taucht im Morgenlicht auf. Fast da !Am Donnerstag Nachmittag hatten wir noch 120NM bis zum Ziel. Das sollten wir bei den Bedingungen locker erreichen. Am Freitag lässt uns der Wind dann auch den letzten Meilen ein wenig im Stich. Wir haben „nur noch“ 10-15kn Wind. Die Welle ist dadurch zwischenzeitlich weg. Wir starten den Diesel. Schließlich wollen wir Freitag bei Tageslicht ankommen. Gegen 09:00 haben wir vor Porto Santo dann Internet an Bord. Kurze Mail an den Zielhafen „Quinta do Lorde“: Wir kommen doch nicht erst Samstag, sondern bereits am Freitag. Antwort: Welcome ! See you later …

... and finally ...

Im Anflug auf Madeira wurde es nochmals ein wenig Gegen 16:00 liegen wir in Quinta do Lorde fest. Müde aber glücklich. Wir haben einen echt schönen Ritt hinter uns. Auf unserer Tour die erste Etappe über 500NM zu zweit. Hat super geklappt. Bordroutine ist eingespielt. Schlafrhythmus passt. Unser „Wohnmobil mit Stützsegel“, die BELUGA hat eine Superperformance abgeliefert. Schnell, zuverlässig, klöterfrei auch in den Schränken und auch bei über 2 mtr Seegang trocken segelnd. So langsam ist unsere BELUGA eine echte Wucht. Wir lernen sie täglich mehr zu schätzen, sie wird täglich mehr zum „Familienmitglied“. Nachdem unsere Heimat Baden-Württemberg mit dem Titel "THE LÄND" wirbt, beschliessen wir unsere BELUGA nach dieser Idee "s' BELUGÄLE" zu nennen. Wir schaffen das allerdings für ein bisschen weniger als 50 Mio :-))

Gute Vorsätze ...

Nach dem Cap wurde es dann sehr viel ruhigerSabine und ich beschliessen: Das Erste was wir nach unserer Ankunft tun werden: Wir gehen in die Hafenkneipe uns saufen uns einen an. Gesagt getan: Sabine mit zwei Galau und ich hatte zwei Bier ?!?! Dann wurden die Augenlider schwer. Also zurück aufs BELUGÄLE und ausschlafen.

Ausgeschlafen und Zufrieden berichte ich heute aus Quinta do Lorde. Die Marina ist super freundlich. Der formale Check in auf Madeira wird von der Marina bewältigt, das Personal ist mehrsprachig. Wäre nicht das Dinghy kaputt, hätten sie uns per Dinghy sogar zum Liegeplatz gebracht. So helfen sie eben „nur“ beim Anlegen. Sehr empfehlenswert ! Wichtig dabei: Ihr solltet reservieren ! Und zwar einige Tage im Voraus. Die Marina ist sehr gefragt und nicht sehr groß. Daher je früher desto besser.

... und wie gehts weiter ?

So wie es aussieht werden wir bereits am Dienstag weiter auf die Kanaren segeln müssen. Laut Wetterbericht soll ab Freitag Südwind dominieren. Echt blöd, wenn man nach Süden will. Die Welle wird mit weit über 3mtr vorhergesagt. Gegenan knüppeln bei dieser Welle ist nicht unsere Zielsetzung. Diese Wetterlage soll dann für mindestens 7 Tage so – oder so ähnlich - bestehen bleiben. Das gibt Madeira und Quinta do Lorde nicht her. Daher: „Leinen los“ bereits am Dienstag, damit wir die ruhigeren Kanaren noch bis Donnerstag erreichen. Aber bis dahin kann sich Wetter gerne auch nochmals ändern. Siehe Cascais. Also ruhig Blut und Wetterprognosen beobachten. Die Prognosen der Wetterwelt haben uns noch nie im Stich gelassen. Im Gegenteil sehr präzise und sehr genau: Sie hatten den einsetzenden Wind am Dienstag auf 30min genau vorhergesagt ! Was für eine Leistung. Und nun noch der „Schwabenanteil“: Die Bewölkung war ein bisschen dichter als vorhergesagt. Der Schwabe muss halt immer was zu meckern haben und gibt’s nix, dann sucht er was :-)) Im Ernst: Diese Vorhersagen sind jeden Cent wert und manchmal auch ein bisschen mehr !

In diesem Sinne: Viele Grüße von Madeira und

Bleibt uns gewogen !

 

Sabine & Ralph

Samstag, 08 Oktober 2022 11:52

Die nächste Etappe ...

Nach einer Woche Cascais bereiten wir uns auf unsere nächste Etappe vor. Diese führt uns nach Madeira. Mit über 500 NM ist dies die bisher längste Etappe welche Sabine und ich auf der BELUGA fahren. Die Biskaya Querung war mit guten 350NM knapp einen Tag kürzer. Der Wetterbericht ist derzeit noch ein wenig wankend was Wind- und Wellenvorhersage betrifft. WINDY scheint uns den Montag zu empfehlen, Seaman Pro eher den Sonntag. Wir werden in beiden Fällen mindestens einen Tag mit Wellenhöhen über 2mtr segeln, die Frage ist nur, wann setzt der Wind ein. Seaman Pro sagt eher bereits am Montag Wind an, WINDY eher erst am Dienstag. Dann sollten wir mit Windgeschwindigkeiten zwischen 15kn und 25kn sehr gut segeln können. Da wir aus dieser Etappe keine unnötige „Dieselverbrennungsaktion“ machen wollen werden wir nicht nur den Wetterbericht, sondern auch den Himmel aufmerksam beobachten.