Sprache

Moored
Inhaltsverzeichnis[Anzeigen]

Nachhaltig.

Segler respektieren die Natur, die sie gelernt haben adaptiv zu nutzen. Sie behandeln die Elemente mit Respekt. Segler erfreuen sich einer möglichst intakten Natur und versuchen diesen Zustand nachhaltig zu erhalten.

Wikipedia definiert Nachhaltigkeit mit der Beschreibung:

Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, 
bei dem ein
e dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der
natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme (vor allem
von Lebewesen und Ökosystemen) gewährleistet werden soll.
(Wikipedia, Sommer 2019)

Nachhaltigkeit bedeutet nicht die formalistische Perfektion der "deutschen Mülltrennung". Nachhaltigkeit bedeutet Lust auf Innovation, bedeutet Themen lösungorientiert statt problemorientiert anzupacken. Nicht lamentieren warum alles so schlimm ist, sondern Ideen zu entwickeln wie mit der entstandenen Situation umzugehen ist. Nachhaltigkeit bedeutet auch: Lösungen an Bord auf Haltbarkeit auslegen, wartungsfreundlich und dauerhaft zu gestalten. Lösungen nutzen die Elemente ökonomisch und öklogisch.

Die BELUGA steuert ihren Anteil bei durch eine einvernehmliche und ökologische Nutzung der Elemente. Dies bedeutet, dass die Energie ausschliesslich aus Wind und Solar erzeugt wird. Die tägliche Dieselstunde um ausreichend Strom zu produzieren ist aus ökologischen Gründen kein zwingender Bestandteil eines energetischen Gleichgewichts.

"Zahlreiche empirische Studien an Bord der BELUGA belegen, dass 
Solarstrom den Geschmack eines kühlen Bieres nicht beeinflusst."
Demgegenüber wirkt sich jedoch die Temperatur dieses
elementaren Nahrungsmittels auf die Laune der Crew sehr nachhaltig
aus.

Feldversuche lassen ebenfalls den Schluß zu, dass sich die
Meutermotivation reziprok zur Biertemperatur verhält.

wink
(Zitat von Ralph, Skipper der BELUGA)
(wissenschaftlich untermauert von Rolf, Co-Skipper der BELUGA)
Ebenso beim Segeln: Eine Route wird geplant, sorgfältig und unter Berücksichtigung klimatologischer Gegebenheiten. Dennoch kann der Wetterverlauf zum Zeitpunkt des Befahrens völlig anders als prognostiziert sein. Ein guter Skipper wird in der Lage sein, auf das vorherrschende Wetter entsprechend zu reagieren. Der Skipper wird lösungsorientiert eine - für Schiff und Crew - geeignete Lösung finden.
Überforderte Skipper beginnen über die vorherrschenden Bedingungen zu klagen, möglicherweise anderen die Schuld zu geben. Dies alles dient höchstens dem Ego des Skippers, beeinflusst die Stimmung der Crew negativ und führt dadurch zu einer noch schlechteren Bewältigung der Situation.

Unter Nachhaltigkeit verstehen wir die Kombination aus guter Planung und der Fähigkeit, innovativ und lösungsorientiert auf aktuelle Sitationen zu reagieren .. mit Lösungen, die im Einklang mit unserem Umfeld und somit der Natur stehen. Im Kleinen wie im Großen ! An Bord wie auch an Land.

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein bedeutet nicht, dass wir auf der BELUGA im Dunkeln oder mit Kerzenlicht unterwegs sind.

Effiziente Solarzellen und Windgeneratoren stellen eine umfangreiche Energieversorgung sicher. Die BELUGA wurde zu einer Art von MicroGrid oder besser: Eine schwimmende Energie-Insel.
Energie wird vorwiegend aus regenerativen Quellen erzeugt. Diese Energie wird in größtmöglichem Umfang erzeugt. Mit dieser Energie-Austattung können wir Lichter, Kühlschränke und Freezer betreiben.
Das Bier bleibt kühl :-) und die gefangenen Fische wandern in den Freezer und ernähren uns auf langen Überfahrten.

Über die Erfahrungen hierzu werden wir in unseren Logbüchern berichten.

Auch bedeutet Nachhaltigkeit auf der BELUGA, im Einklang mit der Natur dieser nur soviel zu entnehmen, wie die Crew zur Ernähung benötigt. Fischfang zum Zeitvertreib werden wir nicht machen. Um das Meer als Nahrungslieferanten zu erhalten werden wir dieses sauber halten.

Unser Motto: Jage nur was Du auch essen willst
undecided

(uralte Weissheit der Menscheit)

Alles was Du nutzen willst kannst Du unter einer wichtigen Bedingung nutzen: Hinterlasse es so, dass der Nutzen dauerhaft erhalten bleibt. Das bedeutet, dass wir nur Dinge ins Meer werfen, die den Meeresbewohnern Nutzen bringen. Gemüseabfälle und Mageninhalt: JA, Flaschen, Dosen, Ölkübel: NEIN.